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Dem Wunderwasser auf der Spur

Vitalisieren, Energetisieren, Aufwirbeln – der Trinkwasserveredlungs-Trend kennt keine Grenzen. Hier finden Sie unsere Top drei aus der Veredlungsszene.

Jedes Jahr wird es genauestens überprüft, und jedes Jahr erzielt das deutsche Trinkwasser Bestnoten. Trotzdem reicht das vielen Menschen noch nicht. Der Trend, das Trinkwasser aus dem Hahn durch Eigeninitiative noch vollkommener zu machen, hat auch schon die Haushalte in der Bundesrepublik erreicht. Aber was ist wirklich dran an diesem Phänomen?

Die „Edelstein-Variante“

Wer das Wasser aus dem Hahn noch ein bisschen „schicker“ machen möchte, der soll es mit einer Edelsteinphiole aufbessern können. Über die hochwertigen Edelsteine würden physikalische Klangwellen und elektromagnetische Frequenzen in das Wasser übertragen, werben die Hersteller der mit den Steinen gefüllten Glasphiolen. Amethyst, Rosenquarz & Co. sollen nicht nur den Geschmack verbessern, sie sollen das Wasser auch bekömmlicher machen, Verkeimungen vorbeugen und es so auch länger frisch halten.
Warum sollte man auf die Steinchen verzichten? Sie neutralisieren die negativen Folgen technischer Trinkwasseraufbereitung und verstärken die gesundheitsfördernden Aspekte des Wassers.

Das Wasser aufwirbeln

Wer keine Steine in seinem Wasser will und lieber auf Technik setzt, für den könnte der Trinkwasserwirbler etwas sein. Warum? Die Natur kennt keine geraden Linien oder 90 Grad Winkel. Die Idee des Wasserwirblers ist von der Natur inspiriert. Auch für Wasser ist die Bewegung von großer Bedeutung, unser Trinkwasser steht aber lange Zeit in Flaschen oder unter großem Druck in Leitungen. Mit dem Wirbler soll das Wasser wieder in seine natürliche Form, den Wirbel, zurückversetzt werden.

Damit wirkungsvolle Wirbel entstehen, muss das Wasser in genau definierten Bahnen und auf eine große Geschwindigkeit gebracht werden. Die präzise Technik schaffe es, das Wasser auf kleinstem Raum so in Bewegung zu setzen, dass es energiereicher wird und sich der Sauerstoffgehalt erhöht, heißt es. Im Zusammenspiel mit dem Leitungsdruck werde so das natürliche Phänomen eines Gebirgsbachs nachgestellt. Der Wirbler funktioniert als Aufsatz für den Wasserhahn.

Der „Bakterien-Krug“

Wer zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, den könnte die gute alte Keramik mit Mikroorganismen zur Trinkwasserveredlung interessieren. Im Material selbst sind effektive Mikroorganismen enthalten. Die Mischung aus ungefähr 80 verschiedenen natürlichen Mikroorganismen wurde ursprünglich von asiatischen Wissenschaftlern erdacht. Sie wollten die Qualität landwirtschaftlicher Erzeugnisse ohne chemische Zusätze steigern.

Mikroorganismen sind ein grundsätzliches Element unserer Natur. Versetzt man Wasser mit dieser speziellen Kombination aus Hefen, Photosynthese- und Milchsäurebakterien, wird es gereinigt und sein natürliches Gleichgewicht wieder hergestellt. Um die Mischung nicht immer wieder ins Wasser geben zu müssen, sind die Mikroorganismen direkt in der Tonware verarbeitet. Das funktioniert, weil sie auch unter sauerstofffreien Bedingungen existieren. Die Infrarotstrahlung soll aus der Keramik heraus schädliche Stoffe wie Fluor, Chlor und Fäulnisbakterien entfernen. Das so behandelte Wasser, versprechen die Entwickler, soll nicht nur schmecken, sondern auch gut für unsere Verdauung sein.

Frontal21 hat einige Instrumente unter die Lupe genommen und Experten befragt: