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Palmen am plattdeutschen Strand

Durch die Erderwärmung könnte sich so einiges ändern. Eine aktuelle Studie der ETH Zürich beleuchtet den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel.

Der Mensch verbraucht jede Menge Energie: Er heizt, fährt Auto und benutzt Computer. Um Energie zu erzeugen, wird Kohle, Öl oder Gas verbrannt. Dabei entsteht Kohlendioxid, das in die Atmosphäre aufsteigt. Dort bildet es eine Schicht. Die Folge: Wärme strahlt statt ins All auf die Erde zurück. Aber wie gravierend ist der menschliche Einfluss auf das Klima wirklich?

Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich hat dazu eine Reihe von Klimamodellen unter die Lupe genommen. Die Schweizer Wissenschaftler entdeckten, dass der Mensch für 18 Prozent der momentanen Niederschlagsextreme verantwortlich ist. Bei den Hitzewellen ist der menschliche Einfluss noch extremer: 75 Prozent gehen auf unsere Kappe.

Häufung der Wetterextreme

Laut der Studie hat sich die Temperatur auf der Erde im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter um 0,85 Grad erhöht. Das klingt nicht nach besonders viel, aber für das Klima macht das einen deutlichen Unterschied. Für den Norden bedeutet das mehr Regen und für den Süden Hitze. Erste Anzeichen gibt es schon. Der letzte Sommer war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Erhöht sich die Temperatur auf zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter, steigt die Wahrscheinlichkeit von Hitzetagen um das Fünffache. 40 Prozent der Niederschlagsextreme könnten dann vom Menschen verursacht sein.

Gut isoliert gegen den Klimawandel

Eine Erwärmung von einigen Grad hat deutlich weitreichendere Folgen als ein paar Palmen im Norden. Sie bringt eine Häufung von Wetterextremen wie Hitzewellen, Stürme und starke Niederschläge. Das Resultat sind Dürreperioden und Überschwemmungen. Das hat ernsthafte Konsequenzen für die weltweite Wasserversorgung und die Landwirtschaft.

Auch Privatpersonen können laut ETH-Wissenschaftler Reto Knutti einen Beitrag gegen die Erderwärmung leisten. Zum Beispiel indem sie zum lokalen Gemüse statt zu den Tomaten aus Kalifornien greifen, ihre Wäsche Lufttrocknen, den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad nutzen, ihr Haus gut isolieren und umweltfreundlich heizen.

Die Folgen des Klimawandels:

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