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Neue Förderung für das Heizen mit Erdwärme

Nutzer von Geothermieanlagen können sich im neuen Jahr über höhere Förderbeiträge freuen.

Neues Jahr, neue Fördergelder! Wer seine fossile Heizung gegen eine moderne Geothermieanlage mit Wärmepumpe tauscht, erhält ab sofort einen 20-prozentigen Aufschlag auf den Förderbetrag des Marktanreizprogramms (MAP). Außerdem bietet das neue Anreizprogramm Energieeffizienz einen Pauschalbetrag von 600 Euro für die Optimierung der Heizungsanlage. Das Förderangebot gilt bis Ende 2018.

Wer Gelder bekommt

Voraussetzungen für den sogenannten „Zusatzbonus“ sind die Bewilligung eines Fördermittelantrags, die Abschaltung einer ineffizienten Öl- und Gasheizung sowie die Optimierung der gesamten Heizungsanlage. Als ineffizient gelten Heizungen, die weder Brennwert- noch Brennstoffzellentechnik nutzen.

Wo Sie den Antrag stellen können

Wer auf Geothermie setzt, erhält bis 100 Kilowatt einen Zuschuss von mindestens 5.400 Euro, bei Geothermieanlagen mit Erdsonden mindestens 6.000 Euro. Ihren Antrag müssen Interessierte bei der für den MAP-Antrag zuständigen Behörde stellen. Für Anlagen bis 100 Kilowatt ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig, für Anlagen mit mehr als 100 Kilowatt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

„Das Anreizprogramm Energieeffizienz setzt ein wichtiges Signal zum Aufbruch im Wärmemarkt. Nie hat sich der Austausch einer alten Heizung mehr gerechnet als jetzt“, so BVG-Präsident Dr. Erwin Knapek über die neue Förderung. „Das kommt auch den auf der internationalen Klimakonferenz 2015 beschlossenen strategischen Zielen der Dekarbonisierung entgegen.“