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Spritkosten senken: Effektive Spartipps

Instabile Bezin- und Dieselpreise nerven die Verbraucher. Spritsparendes Fahren hat damit wieder Hochkonjunktur. Ganz einfache Tricks können helfen.

Durch die Beachtung aller Spritsparmöglichkeiten kann ein Autofahrer nach Berechnungen der Deutschen Energieagentur (dena) mit einem Mittelklassewagen und durchschnittlicher Fahrleistung eine jährliche Ersparnis von 200 Euro und mehr erzielen.

Überprüfen Sie Ihre Fahrgewohnheiten: Nach Möglichkeit sollten Sie Kurzstrecken vermeiden. Die kurze Fahrt zum Bäcker, zum Friseur oder zum Kiosk kostet am meisten Sprit. Der Motor ist noch kalt und bei Minusgraden kann der Verbrauch auf bis zu 30 Liter pro 100 Kilometer ansteigen. Es lohnt sich, die notwendigen Fahrten zusammen zu legen, zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nehmen.

Entfernen Sie alles Überflüssige aus dem Fahrzeug. Einen Reiseatlas braucht man selten im Alltag und die Schneeketten sind im Sommer fehl am Platz. Bedenken Sie stets: Jedes zusätzliche Gramm erhöht den Benzinverbrauch.

Luft- und Rollwiderstand kosten Energie

Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Reifenverschleiß und kostet bis zu einem halben Liter Benzin auf 100 Kilometer. Deshalb: Vor jeder längeren Fahrt den empfohlenen Reifendruck sicherstellen. Wer hauptsächlich Kurzstrecken fährt, sollte am besten bei jedem Tanken auch den Reifendruck kontrollieren. Die empfohlenen Werte finden Sie meist an der Innenseite der Fahrertür, am Benzindeckel oder in der Bedienungsanleitung.

Achten Sie beim nächsten Reifenkauf auf Modelle mit günstigem Rollwiderstand. Ein ganz großer Spritfresser sind Fahrrad- oder Skigepäckträger, die auch außerhalb von Urlaubsfahrten auf dem Dach installiert bleiben. Der höhere Luftwiderstand kostet bis zu einen Liter mehr Sprit auf 100 Kilometer.

Optimaler Benzinverbrauch dank Inspektion

Regelmäßige Inspektionen sind Voraussetzung für die optimale Leistung und einen idealen Verbrauch Ihres Autos. Ein verdreckter Luftfilter, schlechtes Öl und schadhafte Zündkerzen führen nicht nur zu einem schnelleren Verschleiß des Motors, sondern verursachen auch höhere Benzinkkosten. Durch den Einsatz von Leichtlauföl können Sie im Kurzstreckenverkehr bis zu 5 Prozent Sprit sparen.

Im Winter immer wieder zu beobachten: Beim Scheibenkratzen läuft der Motor, um ihn möglichst rasch aufzuwärmen. Aber: Die Betriebstemperatur für alle Motoren wird am schnellsten durch sofortiges Losfahren erreicht. Möglichst rasch in den nächsten Gang hoch schalten. Grundsätzlich gilt, dass bei höheren Drehzahlen auch der Verbrauch stark ansteigt.

Niedrige Drehzahlen optimieren den Benzinverbrauch

Niedertouriges Fahren quält nicht mehr zwangsläufig den Motor: Die modernen Aggregate haben keine Probleme mit niedrigen Drehzahlen. Schalten Sie erst in den niedrigeren Gang, bevor Ihr Motor zu ruckeln beginnt.

Warten Sie länger als 20 Sekunden an der Ampel, im Stau oder an einer Schranke, sollten Sie Ihren Motor abstellen – auch das hilft beim Sparen. Klimaanlage und Sitzheizung „ziehen“ ebenfalls Sprit. Benutzen Sie diesen Komfort also nur bei Bedarf.

Unser Extra-Tipp zum Energiesparen:

Vorausschauendes Fahren hilft beim Benzinsparen. Wenn Sie eine rote Ampel sehen, möglichst frühzeitig vom Gas gehen und in den Leerlauf schalten. Schon ab 20 Sekunden Stillstand lohnt sich ein Abschalten des Motors.