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Sparen mit dem E-Bike

Während Elektroautos noch die Ausnahme im Verkehr sind, wurden laut Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club in Deutschland 2010 rund 200.000 Pedelecs und E-Bikes verkauft – 50.000 mehr als 2009.

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A2B Hybrid: Unterstützt bis 25 km/h, 80 km Reichweite. 2299,- EUR (inkl. Akku & Aufladegerät)

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A2B Metro: Alu-Rahmen, 35 km/h, 40 km Reichweite ohne Zutreten, 37 kg inklusive Akku, 3 bis 4 Stunden Ladezeit, 2.999 Euro

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Blacktrail:Carbon-Rahmen, 100 km/h ohne zutreten, 200 km Reichweite ohne Zutreten, < 20 kg, 3 Stunden Ladezeit, 59.500 Euro

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Flyer Cargo: Alu-Rahmen, 25 km/h, 50 km Reichweite, 30 kg inklusive Akku, 4 bis 5 Stunden Ladezeit

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Gocycle: Unterstützung bis 25 km/h auf Knopfdruck, bis zu 30 km Reichweite, 1.689 Euro.

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Hercules Iphos Pro: Alu-Rahmen, 25 km/h, 100 km Reichweite, 25 kg inklusive Akku, 4 Stunden Ladezeit, 2.899 Euro

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Bulls Sturmvogel: Alu-Rahmen, 25 km/h, 120 km Reichweite, 22 kg inklusive Akku, 3,5 Stunden Ladezeit, 2.299 Euro

Die Idee, die Energie des Körpers mit einem Hilfsmotor am Fahrrad zu unterstützen, ist nicht neu. Allerdings galt diese Energiesparvariante bis vor kurzem noch als Lösung für Senioren. Dank Elektromotor und schickem Design, interessieren sich auch zunehmend junge Menschen für solche Gefährte. Rund 10 Prozent aller verkauften Fahrräder im Fachhandel sind inzwischen Pedelecs oder E-Bikes. Auch für Berufspendler sind Räder mit elektronischer Fahrhilfe zunehmend eine interessante Alternative. „Der Deutsche radelt öfter, ob zum Vergnügen oder zur Arbeit“, sagt Albert Herresthal, Geschäftsführer des Verbund Service & Fahrrad.

Bei den neuen Modellen sitzt der Motor meistens am Hinterrad. Ein Mittelmotor sorgt für eine bessere Kraftübertragung. Die Akkus sind gut versteckt im Rahmen untergebracht. Dadurch unterscheiden sich E-Bike und Pedelec lediglich im Gewicht von herkömmlichen Fahrrädern.

Pedelec ist nicht gleich E-Bike

Wer sich für die neue Fahrradtechnologie interessiert, sollte den Unterschied zwischen Pedelec und E-Bike beachten.
Die Motoren von Pedelecs bringen eine Leistung von bis zu 250 Watt und laufen erst mit eigenem Krafteinsatz. Erreicht man eine Geschwindigkeit von 25 km/h drosselt der Motor automatisch ab. Dadurch sind Pedelecs versicherungs- und steuerfrei und lassen sich ohne Führerschein fahren.

E-Bikes besitzen einen Gashebel und erreichen – auch ohne Körperkraft – eine Geschwindigkeit von 25 km/h. Unterstützt man den, bis zu 1.000 Watt starken Motor und tritt in die Pedalen, steigt die Geschwindigkeit. Erst bei 45 km/h regelt der Motor ab. Um ein E-Bike fahren zu dürfen benötigt man eine Mofa-Prüfbescheinigung. Außerdem benötigen E-Bikes eine Versicherung (Kosten: etwa 50 Euro im Jahr).
Wegen der höheren Geschwindigkeit besteht für E-Bikes Helm- und Versicherungspflicht. Auch wenn es nicht Pflicht ist, empfiehlt sich das Tragen eines Helms auch auf einem Pedelec.

Schnell und sparsam mit Pedelec und E-Bike unterwegs

Der Energieverbrauch von Pedelecs und E-Bikes ist sehr gering. Laut Gunnar Fehlau, dem Autor des Buches „Das E-Bike“, verbrauchen 50 Kilometer e-biken in etwa so viel Strom wie drei Minuten warmes Duschen.

Da lange Strecken mit dem E-Bike, auch für untrainierte Menschen kein Problem darstellen, könnte es die umweltfreundliche Alternative zum Auto werden. Dafür sprechen auch die geringen Kosten, sowie die Möglichkeit den täglichen Stau durch eine Fahrt durchs Grüne zu ersetzen.

Teuer in der Anschaffung – sparsam im Verbrauch

Gute Pedelecs gibt es ab 1.500 Euro. Alternativ lassen sich auch herkömmliche Fahrräder aufrüsten. Ein Nachrüstsatz kostet zwischen 800 und 1.200 Euro.
Wird E-Bike oder Pedelec, beispielsweise auf dem Weg in die Arbeit, als Autoersatz genutzt, amortisiert sich der Preis nach wenigen Jahren.
Ein weiterer Kostenfaktor sind die Akkus. Gute Akkus halten 40.000 bis 60.000 Kilometer. Ein neuer Akku kostet derzeit zwischen 350 und 550 Euro, Experten rechnen jedoch damit, dass die Preise in den nächsten Jahren deutlich fallen werden.