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Sicherheits-Check für den Haushalt

Rund 2,7 Millionen Unfälle ereignen sich jährlich im eigenen Zuhause. Eine der häufigsten Gefahrenquellen ist die Elektrik. Doch mit einem modernen Sicherungssystem kann es sich ändern.

Das kann unter Umständen gefährlich werden, wenn überlastete Leitungen kurzschließen und zu Schwelbränden führen. Gehört Ihre Elektrik nicht zu den neueren Standards hilft vorbeugend ein „E-Check“, bei dem ein Elektroinstallateur Leitungen, Sicherungen sowie Geräte überprüft. Bevor Sie jedoch einen Fachmann mit einem solchen Test beauftragen, sprechen Sie am besten mit dem Vermieter, denn er ist für eine funktionstüchtige Elektrik verantwortlich.

Rauchmelder schützen bei Brandgefahr

Ein Brand kann viele Ursachen haben. „Vorallem wenn man schläft, kann sich ein Feuer unbemerkt ausbreiten und schnell sind alle Fluchtwege versperrt“, weiß Christian Lübke, Sprecher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. Rauchmelder in den Zimmern warnen frühzeitig vor Feuer und ermöglichen es den Bewohnern, sich rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu bringen. Machen Sie deshalb einen Sicherheitscheck und prüfen Sie, ob ausreichend Fluchtwege zur Verfügung stehen.

Die Welt aus Kinderaugen sehen – einfach aber effektiv:

Besonders wenn Kinder im Haus sind, sollten Sie genauer hinsehen. Um die Gefahrenquellen für Kinder zu entschärfen, ist es sinnvoll, die Wohnung in der Hocke zu erkunden. Wo sich Erwachsene das Knie stoßen, verletzen sich Kids am Kopf. Pro Jahr verunglücken mehr als 500.000 Kinder zu Hause, allein die Hälfte davon durch Stürze. Ein weicher Teppich schützt vor schwereren Verletzungen.

Unser Checkliste hilft, Gefahren zu entschärfen

Wer lose Kabel beseitigt, beugt Stolperfallen vor: entweder unter Putz verlegen, oder mit Klebeband und Kabelbinder fixieren.

Hochbetten eignen sich erst für Kinder ab sechs Jahren und sollten mit einer fest montierten Leiter ausgestattet sein.

Leuchten, die leicht umfallen, sind für Kinder ungeeignet.

Auch Steckdosen haben Gefahrenpotenzial: Kindersicherungen verhindern, dass die Kleinen ihre Fingerchen hineinstecken.

Da Kinder gerne rennen und toben, machen Klebebeläge Teppiche rutschfest. Teppichfliesen helfen harte Treppenstufen abzusichern.

Lassen Sie Ihr Kind nicht unbeaufsichtigt in einem Raum mit offenem Fenster.

Stühle oder Tische auf dem Balkon gehören nicht in unmittelbare Nähe des Geländers.

In der Küche gilt die Devise: Messerschubladen abschließen, beim Kochen die hinteren Herdplatten benutzen oder einen Herdschutz installieren.

Giftige Reinigungsmittel, Medikamente, Alkohol und Zigaretten unerreichbar für Kinder aufbewahren