Alleskönner in der Küche
Schneiden, rühren, kneten, pürieren und entsaften – Küchenmaschinen erleichtern Hobbyköchen enorm die Arbeit. Die praktischen Helfer sind aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken.[contentImage source=“4270242″ desc=“Die Mutter aller Küchenmaschinen:
Die Firma Braun
brachte Ende der 50er-Jahre
mit der KM 3/31 einen Designklassiker
auf den Markt, der bis
1993 in fast unveränderter
Form gebaut wurde.“ title=“Braun Küchenmaschine“ align=“links“ /]
Im gleichen Jahr, in dem der „Sputnik“ als erster Satellit im Weltall seine Kreise zieht, bricht auch in
Deutschlands Küchen eine neue Ära an. Der Kronberger Elektrogerätehersteller Braun bringt 1957 die erste Universalküchenmaschine der Welt auf den Markt, die einen ganzen Gerätepark ersetzt. Die Familien sind damals deutlich größer, die Großeltern wohnen oft unterm selben Dach. Für die Hausfrau bedeutet das viel Arbeit, beim Kochen und Backen hilft die Küchenmaschine nun kräftig mit. Erste mechanische Küchengeräte gab es bereits vorher: Per Handkurbel wurden Rührgeräte, Fleischwolf, Kaffeemühle oder Saftpresse angetrieben.
Der rasante Aufstieg der elektrischen Küchenhelfer in den 50er-Jahren geht Hand in Hand mit dem Aufbau der Stromversorgung. Kraftwerke und Elektrizitätsnetze werden leistungsfähiger bei sinkenden Energiepreisen. Gleichzeitig kommen immer mehr elektrische Küchengeräte auf den Markt. Auch heute sind Küchenmaschinen begehrte Helfer, die energiesparend arbeiten. Selbst wenn die Deutschen trotz aller
Kochshows im Fernsehen immer weniger selbst kochen und lieber auf Fertiggerichte zurückgreifen.
So sparen Sie Energie beim Kochen & Backen
- Kochen ohne Deckel ist wie Heizen
mit offenem Fenster: Ohne
passenden Deckel benötigen Sie
etwa dreimal so viel Energie, um ein
Essen zum Kochen zu bringen. - Die Größe des Topfs passend
zur Kochstelle wählen: Ist der
Topf zu groß, dauert das Ankochen
länger und kostet bis zu zehn Prozent
mehr Energie. - Schnellkochtöpfe erhalten Vitamine,
sparen die Hälfte der Zeit
und bis zu einem Drittel Energie. - Backöfen mit Umluft statt Ober- und
Unterhitze kommen mit bis
zu 20 Prozent niedrigeren Temperaturen
aus als konventionelle Geräte. - Wer beim Backen aufs Vorheizen
verzichtet, spart ein Fünftel
der Energie. Ist das Gericht im Ofen,
Türe geschlossen halten: Bei jedem
Öffnen geht ein Fünftel der Wärme
verloren.
[contentImage source=“4270243″ desc=““ title=““ align=“rechts“ /]
Einfach sparen
131 Euro
Energiekosten pro Jahr spart,
wer vom Elektro- auf einen
Erdgasherd umsteigt.
Tipp vom Energieberater: „Zum Kochen benötigt eine vierköpfige
Familie bis zu 670 Kilowattstunden
Energie pro Jahr. Mit einem
Erdgasherd kostet die Zubereitung
der Mahlzeiten rund zwei Drittel
weniger Geld als mit einem Elektroherd.“