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Die richtige Beleuchtung

Ob LED im Wohnzimmer oder Halogen in der Küche – die richtige Lampe sorgt für Stimmung und schafft Atmosphäre.

Konzentriert arbeiten, entspannt fernsehen oder
genussvoll schlemmen – wenn das Licht dabei passt,
fühlt sich der Mensch gleich viel wohler. Eine optimale
Innenbeleuchtung ist deshalb auf den jeweiligen
Raum und seine Verwendung abgestimmt. Dafür
sorgen passende Leuchten sowie die geeignete
Lichtfarbe und Farbwiedergabe.

Die Vermessung des Lichts

Wie Lampen die Farben wiedergeben
und welche
Lichtintensität sie haben, darüber informieren die
Hersteller auf der Verpackung. Die Lichtfarbe wird
in Kelvin (K) gemessen: Je größer der Wert, desto
weißer strahlt die Lampe. Farbtemperaturen von
2500 bis 3000 K ergeben warmes, behaglich wirkendes
Licht. Lampen mit 5300 K und mehr verbreiten
anregendes Tageslichtweiß.

Wie gut Farben im Licht einer Lampe erscheinen,
zeigt der Ra-Wert (manchmal auch CRI genannt).
Je höher, umso natürlicher gibt das Kunstlicht Farben
wieder und desto angenehmer empfindet sie
das menschliche Auge. Als Referenzwert dient das
Sonnenlicht
mit einem Ra-Wert von 100.

LED-Lampen sind echte Allround-Talente. Sie eignen
sich für fast alle Lichtsituationen, leuchten am
längsten und verbrauchen am wenigsten Strom.
Mit sieben bis zehn Euro pro Stück sind sie mittlerweile
erschwinglich. Einzig wenn es darum geht,
feinste Farbnuancen zu zeigen, sind Halogenlampen
der LED-Technik noch voraus. Halogenlampen
verbrauchen allerdings viel Strom und gehen im
Durchschnitt nach zwei Jahren kaputt. Energiespar- oder
Kompaktleuchtstofflampen geben Farben am
schlechtesten wieder.


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Lesen, fernsehen, spielen,
ausruhen – im Wohnzimmer
sind für die
vielen unterschiedlichen
Aktivitäten mehrere Lichtquellen nötig. Eine warme
LED-Lampe (2700 Kelvin)
an der Decke erhellt
sanft den Raum und
fördert
die Erholung.
Mit punktgenauem
Leselicht lässt sich
perfekt schmökern.
Licht neben oder hinter
dem Bildschirm entspannt
die Augen beim Fernsehen.


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Treppen müssen
besonders gut ausgeleuchtet
sein. Eine
Deckenleuchte macht
die Stufen von oben
erkennbar und hilft
Fehltritte zu vermeiden.
3500 bis 4000 Kelvin
Lichtfarbe sorgen für
Sicherheit, ohne dass
es ungemütlich wirkt.
Kleine Einbauspots
dienen als dezente
Orientierungsbeleuchtung.


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Die reifen Kürbisse leuchten orange,
der frische Salat in sattem Grün –
Lampen mit einer guten Farbwiedergabe
(Ra-Wert 90) lassen Lebensmittel
in der Küche appetitlich
aussehen. Licht von oben mit hoher
Farbtemperatur (5300 K) erhellt die
Arbeitsflächen gleichmäßig, damit
Hobbyköche alles im Blick haben.


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Tageslicht macht wach und fördert
die Leistungsbereitschaft. Die LED-Lampe
im Arbeitszimmer braucht
deshalb eine hohe Lichttemperatur,
mindestens 5500 K. Nur wenn bei der
Arbeit wirklich feine Farbnuancen
entscheidend sind, kommen statt LED
besser Halogenlampen (Ra-Wert 90)
zum Einsatz.


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Im Bad sind mehrere Lichtquellen
ideal. Seitliche Spiegelbeleuchtung
mit einem Ra-Wert
über 90 sorgt dafür, dass das
Make-up sitzt und die Rasur
gelingt. Halogenlampen
eignen
sich dafür am besten. Ein LED-Deckenfluter
mit warmweißer
Lichtfarbe spendet dezente indirekte
Beleuchtung fürs ganze
Badezimmer.