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LED für das Klima

Emissionen sparen ist cool. Unser zweiter Tipp dreht sich um warm-weiße LED-Leuchten, blaue Flecken und grünen Spinat.

Licht aus heißt CO2 sparen. Was ist das denn wieder für ein toller Tipp? Logisch wäre es am cleversten, das Licht gar nicht erst anzuschalten. Weil man, wenn’s zappenduster ist, eben ordentlich Emissionen vermeidet. Gut fürs Klima, schon klar.

Ganz ohne Licht?

„Immer Licht aus“ funktioniert vielleicht, wenn man im Sommer Urlaub in Schweden macht, weil die Sonne dann dort ja eigentlich nie so richtig untergeht. Aber bei uns sähe es ganz ohne Licht ganz schön düster aus – Dunkelheit schlägt einem ja gerade im Winter gehörig aufs Gemüt. Nein, danke.

Wohl dosierte Dunkelheit

Na ja, ab und zu wäre ein Abend ohne Beleuchtung vielleicht sogar ganz spannend… Kerzenschein ist schließlich wildromantisch. Man könnte auch ein paar Familien-Wettbewerbe ausloben: Wer schafft es am schnellsten ohne Blessuren runter in den Keller und zurück? Oder: Hol’ doch mal eben eine Dose pürierte Tomaten aus der Speisekammer – aber ohne Licht!

Autsch, dunkel!

Bevor sich die ganze Familie fiese blaue Flecken und Kopfschmerzen einhandelt, organisieren Sie sich besser ein paar LED-Leuchten. Ja, werden da jetzt sicher viele sagen, das ist aber doch viel zu teuer! Vor allem, wenn man alle Birnen im Haus wechseln will. Stimmt nicht, Leute, das ist ein Gerücht! Und zwar eins, das sich so hartnäckig hält wie das vom Spinat und dem Eisen!

Wirklich teuer?

Okay, früher waren LED wirklich viel teurer, aber da gab es auch Dinosaurier. Heute gibt es selbst Marken-LED für 4 Euro, exklusivere Exemplare kosten um die 10 Euro. Und dass die Dinger immer nur bläulich-weiß leuchten und Tankstellen-Atmo verbreiten, stimmt – richtig – ebenfalls nicht mehr! Heute gibt es LED, die warm-weiß leuchten und dabei aussehen wie die gerade von uns Deutschen so heiß geliebten Glühlampen.

Ans Eingemachte

Seit dem die Glühbirnen EU-weit verboten sind (2009), hat sich viel in Sachen Stromverbrauch getan. Bei uns zum Beispiel sank der Verbrauch fast so wie prognostiziert um gut ein Viertel von 12,2 auf 9,3 Terrawattstunden. Tolle Leistung. Blöd nur, dass wir dafür deutlich mehr Strom (rund 8 Terrawattstunden mehr als 2009) in anderen Bereichen verbraten: mit all unseren Tablets, Smartphones, Computern usw. Es reicht also nicht, zum richtigen Zeitpunkt auf den Lichtschalter zu drücken. Wir müssen unser Verhalten insgesamt ändern. Dann, und das ist ja das Schöne, sparen wir wirklich CO2. Und Energie. Und Geld. Jeder von uns.
Weil LEDs während ihres langen Lebens nur ganz wenig Strom brauchen, hat man Jahr für Jahr rund 90 Euro mehr im Geldbeutel. Die können Sie ja in ein paar Kinokarten oder ein schönes Essen beim Lieblingsitaliener investieren. Clever: Weil die Lampen dann zuhause natürlich nicht brennen, spart man schon wieder!

Auf www.facebook.com/Energietipp.de/gibt’s eine Bastelanleitung für eine coole Lampe – natürlich mit LED-Birne.