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Eine Blume, die Energie erzeugt

In Frankreich blüht die SmartFlower. Die Solaranlage in Blumenform produziert genug Strom für einen Dreipersonenhaushalt.

Der französische PV-Anbieter EdF ENR Solar bringt die „SmartFlower“ auf den Markt. Der blumenförmigen PV-Generator, der Strom zum Direktverbrauch liefert, verfügt über 18 Blütenblätter mit je 40 Solarzellen und umfasst bei voller Entfaltung 18 Quadratmeter Fläche. Es gibt zwei Varianten: bei der „SmartFlower“ verschwinden die Solarblütenblätter ganz in einem Gehäuse, die „SmartFlower POP“ hat einen fest verankerten Zentralfuß und eine Verkleidung. Die Solarblume wird zunächst in Frankreich angeboten.

Schön und nachhaltig

Mit ihrer Erfindung verfolgt das Managementteam von Smartflower, Gernot Friedhuber, Thomas Daubek und Alexander Swatek, eine Vision: „Mit der smartflower POP wollen wir unsere Idee in die Welt tragen, dass Solarsysteme sehr wohl einfach, effizient und obendrein formvollendet gestaltet sein können. Wir wollen es mehr Menschen als bisher ermöglichen, ihren eigenen sauberen Strom für ihren Haushalt zu produzieren.“

Jeden Sonnenstrahl einfangen

Der mobile Generator streckt die Blütenblätter bei Sonnenaufgang automatisch in Richtung der Lichtstrahlen. Mit einer horizontalen und vertikalen Doppelachse folgt er als „Tracker“ wie eine Sonnenblume der Sonne, was die Produktion um mehr als 30 Prozent erhöht. Bei Sonnenuntergang schließt sich die Blüte automatisch.

Die Handhabung ist ganz einfach: Die „SmartFlower“ einfach an das Stromnetz anschließen und schon ist sie funktionsfähig. Sie reinigt sich von selbst und in der Verkleidung befindet sich ein vormontierter Wechselrichter. Auch Stürmen trotzt die Anlage: Das System schließt sich bei starkem Wind. Zur Maximierung des Eigenverbrauchs gibt es ein Steuersystem, das bei völliger Auslastung des Generators die elektrische Wassererwärmung aktiviert. Eine „SmartFlower“ produziert laut EdF ENR Solar 4.000 Kilowattstunden pro Jahr. Das entspricht dem Durchschnittsverbrauch einer Familie.