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Das Apple Baby

Die Apple Watch im Test: Was kann der Apple-Spross wirklich? Computerbild und Spiegel online packen aus.

Nach dem großen Hype um die smarte Uhr von Apple ist sie nun endlich auf dem Markt und wird fleißig getestet. Für unsere Redaktion hatte Apple leider keinen Zeitmesser übrig. Schauen wir doch mal, was Spiegel online und Computerbild über die Uhr zu sagen haben.

Das sagt Computerbild

Die Computerbild-Redaktion ging bei der Vergabe der Testmodelle genauso leer aus wie wir. Deshalb haben sie sich selbst ein Testobjekt in der Sportversion besorgt und den „Smartie“ von Apple auf Herz und Nieren geprüft (zum kompletten Computerbild-Test).

In Sachen „Design & Comfort“ fanden die Tester die Apple Watch toll. Ihnen gefiel die große Auswahl an Varianten und Farben ebenso wie das angenehme Tragefühl der Uhr, die deutlich kleiner als andere Smartwatches ausfällt. Weniger gut schnitt die Watch beim „Handling“ ab. Sie sei ungewohnt kompliziert im Vergleich zu anderen Apple-Produkten, meinten die Computerbild-Tester.

Außerdem kam nicht gut an, dass sie erst ab iPhone 5 mit iOS 8.2. kompatibel ist und mehrere Schritte zur Anmeldung plus iCloud Anmeldung nötig waren. Hinzu kamen lange Wartezeiten bei der Kopplung (Apps, etc.).

Bei der „Bedienung“ gefiel den Kollegen von Computer Bild besonders gut die Krone zum Navigieren. Auch „Force Touch“, bei dem durch langes Drücken kontextabhängige Sonderfunktionen aufgerufen werden können, bekam gute Noten. Insgesamt bemängelten sie aber „zu wenig Einfachheit trotz guter Ideen“.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den „Funktionen ohne iPhone“. Viele Apps und Grundfunktionen laufen nur rund, wenn das iPhone in Funkreichweite ist. Denn die Uhr ist nur das Ein- und Ausgabemedium, die eigentlichen Funktionen laufen auf dem Telefon ab. Immerhin: Die Funktionen der Zeitanzeige bezeichneten die Computerbild-Redakteure als gut und üppig.

In Sachen „Fitness“ bleibt festzuhalten, dass die Apple Watch alle Grundfunktionen eines Fitness-Trackers bietet. Eine genaue Streckenerfassung beim Radfahren sei aber nur mit gekoppeltem iPhone möglich, da die Uhr kein GPS hat.

Und sonst noch? Wenn man einen Anruf auf der Uhr annimmt, dann spricht man auch in die Uhr hinein (Klang noch nicht ganz ausgereift) – durch Tippen aufs iPhone kann man das Gespräch dort weiterführen. Der Akku ist bei Intensiv-Nutzung nach 6 Stunden leer, das Aufladen dauert fast 3 Stunden. Auch ein Nachteil: Das iPhone büßt schnell an Energie ein, verliert an Saft allein durch Kopplungszustand.

Fazit: Im Testvergleich aller Smartwatches findet die Computerbild-Redaktion, dass sich die AppleWatch erst einmal ganz hinten anstellen muss. Zu hoffen sei, dass das Update mehr bringt.

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Das sagt Spiegel online

Die Kollegen von Spiegel online hingegen haben eins der begehrten Testmodelle erhalten (zum kompletten Spiegel-Test). Der Karton wurde dabei nicht zugeschickt, sondern musste im Apple Store in Empfang genommen werden. Der Apple Store Mitarbeiter half dabei bei der Anpassung, Einrichtung und Verbindung.

Und auch sonst zeigen sich die Spiegel-Tester regelrecht begeistert. Sie loben die tolle Verarbeitung und den edlen Eindruck. Damit könnten andere Smartwatches nicht mithalten. Sehr angenehm sei auch das Tragegefühl. Dazu komme, dass die Uhr sehr schnell reagiert. Die Animation der Grafiken und Symbole finden die Tester „geschmeidig“. Die Texteingabe mit Siri funktioniert fehlerlos, die Klopffunktion gut (Taptic Engine). Die Krone zum Navigieren läuft nach Eingewöhnung super. Gut schneiden auch die Fitnessfunktionen ab: Die Aktivitäten-App läuft gut, besonders gut kommt an, dass per GPS-Daten des iPhones die genaue Schrittlänge des Nutzers errechnet wird.

Negativ fallen der hohe Preis auf und dass einige Apps sehr langsam laufen. Dass die Stoppuhr 5 Sekunden braucht, bevor sie einsatzbereit ist, finden die Spiegel-Tester ebenfalls unschön. Taptic Engine kombiniert mir Tonsignalen signalisieren Mitteilungen und Ereignisse: Allerdings gebe es so viele verschiedene Kombinationen, dass sie schwer auseinander zu halten sind. Einigkeit mit den den Kollegen der Computer Bild gibt es in Sachen Akku: Dieser sei bei intensiver Nutzung schnell leer. Zudem belaste die Uhr auch den iPhone-Akku.

Fazit: Eingewöhnung an das neue System kann ein paar Tage dauern, funktioniert dann aber schnell und problemlos. Ihr volles Potenzial würde erst herauskommen, wenn es mehr als ein paar Drittanbieter-Apps gibt.

>>> Wer sich also eine SmartWatch wünscht, sollte sich genau prüfen, mit welcher Uhr sein Handy kompatibel ist. Denn die Marke allein ist nicht alles. Und es gibt auch viele andere schöne Modelle.

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