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Dem Wind auf der Spur

Wetterforscher messen die Stärke des Windes mit speziellen Messgeräten. Die heißen Anemometer. Für den einfachen Windtest zu Hause kannst du dir ein Windkarussell aus Pappbechern basteln.

Segler und Piloten müssen wissen, woher und wie
stark der Wind bläst. Mit Messgeräten wie deinem
Windkarussell lässt sich die Windstärke bestimmen.
Windkraft ist auch eine wichtige Energiequelle.
Um die richtig zu nutzen, werden Windmessungen
durchgeführt, bevor ein Windrad errichtet wird.
Wind entsteht, weil es Luftmassen mit unterschiedlichem
Luftdruck gibt.

Das klingt sehr nach Schule,
ist aber ganz einfach: Die Teilchen der Luft mögen
keinen hohen Druck und bewegen sich deshalb weg
von einem Gebiet mit hohem Luftdruck hin zu einer
Region, wo der Luftdruck niedriger ist. Das machen
sie so lange, bis der Druck in beiden Gebieten gleich
groß ist. Die Bewegung der Luftteilchen spüren wir
als Wind. Je größer der Druckunterschied der Gebiete
ist, desto heftiger weht es dir um die Nase.

Das brauchst du für dein Windkarussell:

[contentImage source=“4409780″ desc=““ title=““ align=“rechts“ /]

  • einen Pappteller,
  • vier
    sehr leichte Pappbecher,
  • Lineal,
  • Bleistift mit Radiergummi,
  • Heftgerät,
  • eine Pinnwandnadel

Und so funktioniert's

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1. Zuerst markierst du mit Lineal
und Bleistift auf der Rückseite des
Papptellers die Mitte. Dafür den
ersten Strich so ziehen, als ob du
den Teller halbieren willst.

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2. Den
zweiten Strich dann im rechten
Winkel so ziehen, dass er den Teller
viertelt. Dabei machst du dir
am Tellerrand gleich vier dickere
Striche an den Endpunkten der
beiden Teilungslinien. Das ist später
die Position der vier Becher.

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3. Jetzt kannst du die Nadel in der
Mitte durch den Teller stecken.

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4. Der nächste Schritt ist ein bisschen
knifflig: An den vier Randmarkierungen
des Tellers musst
du die Becher mit dem Heftgerät
festklammern.

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5. Für jeden Becher
brauchst du dazu zwei Klammern
– eine etwas weiter drin im Becher,
eine weiter vorn. Die Becher
müssen alle mit der Öffnung in die
gleiche Richtung zeigen.

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6. Nun drehst du den Teller mit
den befestigten Bechern um und
steckst den Bleistift mit seinem
Radiergummi auf die Spitze der
Pinnwandnadel.

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7. Fest, aber nicht
zu fest, damit sich dein Teller noch
drehen kann. Das kannst du testen,
wenn du das Karussell hochhältst
und einmal kräftig in einen
der Becher pustest.

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8. Dein Windkarussell ist fertig für
den Praxistest. Geh damit ins Freie
und halte es mit ausgestrecktem
Arm in die Luft. Ein wenig Wind
muss natürlich blasen.

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Tipp: Markiere einen Becher an
der Außenseite mit einem dicken
Kreuz. So kannst du zählen, wie
oft sich dein Karussell in einer
bestimmten Zeit dreht. Mit der
Stoppuhr kannst du die Runden pro
Minute messen. Je mehr Runden,
desto stärker weht der Wind.