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Adieu Plastiktüte!

Der Kampf gegen Einwegplastiktüten schreitet voran. Bis 2025 soll sich nach der EU der Verbrauch stark eingrenzen. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt die Pläne der EU.

Das Europäische Parlament, der EU-Ministerrat und die EU-Kommission haben einen Kompromiss erzielt. In der Frage um die Einwegplastiktüten sollen die EU-Mitgliedsstaaten bis 2025 die Ziele zur Minderung des Plastiktüten-Verbrauchs durchsetzen: Entweder reduziert sich der Verbrauch pro Person auf 40 Tüten oder aber ab 2017 erlässt man eine Gebühr auf den Verbrauch. Das EU-Parlament und der EU-Ministerrat müssen die Pläne noch offiziell bestätigen.

VKU schlägt Ausnahmen vor

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt nicht nur die Entscheidung, sondern denkt weiter: „Neben diesen Maßnahmen ist es auch wichtig, die Bevölkerung für einen umweltbewussten Umgang mit Plastiktüten zu sensibilisieren und ein umweltfreundlicheres Design der Produkte zu fördern“, äußert sich Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des VKU.

Gerade deswegen sollen die Regierungen bestimmte Plastiktüten von den Auflagen ausnehmen können, so sehen es die EU-Politiker vor. Die sehr dünnen Plastikbeutel an der Gemüsetheke beispielsweise sind im Gegensatz zu noch schädlicheren Verpackungen wie Schaumstoffschalen erträglicher.

Richtiges Design – weniger Verbrauch

Der VKU sieht im Design der Tüten einen wichtigen Aspekt. „Die Wiederverwendung von Kunststoffabfällen kann nur durch Maßnahmen signifikant gefördert werden, die im Vorfeld der Entsorgungsphase ansetzen, insbesondere bei der Gestaltung der Produkte. Kunststoffprodukte müssen derart produziert sein, dass sie hochwertig recycelt und nachhaltig wiederverwendet werden können“, so Reck.