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Aktion gegen Einwegbecher

Schnell noch ein Kaffee, dann landet er im Müll – der Einwegbecher. 15 Minuten ist seine Lebensdauer. Eine Umweltaktion will das jetzt ändern.

Plastik ist eine der Umweltsünden Nummer eins. Es dauert teilweise Jahrhunderte bis der Stoff zersetzt ist. Umso wichtiger ist es, Plastikmüll so gut es geht zu vermeiden. Die Kunststofftüte ist bereits im Visier der Politik. Jetzt wird die nächste Hochburg der Wegwerfkultur in Angriff genommen: der Einwegbecher. Allein in Deutschland werden in jeder Stunde 320.000 Einwegbecher entsorgt. Das sind drei Milliarden Becher im Jahr.

Umweltsünde Plastik

„Coffee to go-Becher sind ein wahrer Fluch für die Umwelt. In Deutschland werden pro Jahr 2,8 Milliarden von ihnen verbraucht. Für ihre Herstellung sind 64.000 Tonnen Holz, 1,5 Milliarden Liter Wasser, 11.000 Tonnen Kunststoff und eine Energiemenge notwendig, mit der sich eine Kleinstadt ein Jahr lang versorgen ließe. Diese Probleme dürfen wir nicht länger ignorieren“, sagt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

Aktion gegen die Wegwerfmentalität

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will jetzt ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität setzen und hast die Kampagne „Becherheld – Mehrweg to go“ gestartet. Die Forderung: Es müssen wiederverwertbare Alternativen zum Einwegbecher her. Die Umweltschutzorganisation möchte große Ketten animieren Mehrwegbecher anzubieten. Verbraucher mitgebrachte Behälter und Mehrwegbecher in Zukunft in Cafés befüllen dürfen. Auf Einwegbecher soll eine Abgabe von 20 Cent erhoben werden.