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Autofahrer wollen Spritpreis-Polizei

Die Achterbahn bei den Kraftstoffpreisen sorgt für Unmut: Drei von vier Autofahrern sind dafür, die Preispolitik der Tankstellen durch den Staat genauer zu kontrollieren.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Prüforganisation DEKRA unter 1.150 Autofahrern.

Die meisten Befragten machen einen großen Bogen um hohe Spritpreise: 59 Prozent tanken bevorzugt an Wochentagen mit günstigen Preisen; 40 Prozent füllen den Tank bei hohen Kraftstoffpreisen nur halbvoll. Einer von fünf (21 Prozent) nimmt für einen günstigen Kraftstoffpreis sogar Umwege in Kauf (Mehrfachnennungen).

Spritsparen aus Umweltgründen im Trend

Für 90 Prozent der Autofahrer sind günstige Preise beim Tanken der mit Abstand wichtigste Punkt für die Wahl der Zapfsäule, gefolgt vom verkehrsgünstigen Standort (51 Prozent) und langen Öffnungszeiten (36 Prozent). Ein guter Service wie Tankwart und Wäsche lockt nur jeden Vierten (26 Prozent), ein attraktives Shop-Angebot nur 8 Prozent.

Und es gibt sie noch – die „Lieblingstanke“. Sechs von zehn der Befragten (59 Prozent) steuern zum Tanken bevorzugt eine Lieblingstankstelle an, ältere Autofahrer übrigens deutlich häufiger als junge.

Spritsparen ist auch aus Umweltgründen im Trend: 81 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass man mit verbrauchsärmeren Autos wirklich etwas für die Umwelt tun kann. Aber nur jeder Zehnte (10 Prozent) meint, dass die Spritpreise immer noch nicht hoch genug sind, damit die Autofahrer wirklich umdenken.