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Cornwall wird die neue Costa Brava

Der Klimawandel führt zu einer Verlagerung des Tourismus. Wohin es die Urlauber der Zukunft zieht.

Im Sommerurlaub nach Barcelona? Viel zu heiß! Der Klimawandel könnte schon bald beliebte Tourismusziele in wüstenähnliche Landstriche verwandeln. Das ergab die EU Studie „Time is of the essence: adaptation of tourism demand to climate change in Europe“ (deutsch: „Die Zeit drängt: Anpassungen der Toursimusindustrie an den Klimawandel“). Das Zukunftsmodell untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf die Tourismusindustrie.

Die Prophezeiungen der EU Kommission

Das Szenario für den Süden Europas zeigt heißere und trockenere Sommer. In Ländern wie Spanien und Bulgarien wird das zu Dürreperioden und häufigen Waldbränden führen. Dadurch könnten einige Tierarten aus den betroffenen Gebieten verschwinden. Und es wird schlichtweg zu warm für einen erholsamen Sommerurlaub, denn bei Temperaturen von 40 bis 50 Grad drohen Kreislaufprobleme und Hitzschlag.

Urlaub im hohen Norden

Da auch in Zeiten des Klimawandels Urlaub gemacht wird, werden sich die Entspannungshungrigen laut der Studie einfach andere Ziele suchen. Die Tourismusindustrie von Ländern wie Litauen, Estland, Slowenien, der Slowakei und England könnte die Gewinnerin des Klimawandels sein. Wer jetzt schon den Sommerurlaub in Benidorm geplant hat, muss allerdings nicht canceln. Denn die Berechnungen der EU Kommission beziehen sich auf das Jahr 2100.