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Der erste Schritt in Richtung besseres Klima

Der Startschuss zu neuen Klimaverhandlungen ist gefallen. In Paris finden informelle Treffen zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Paris statt.

Die globale Erderwärmung auf zwei Grad gegenüber dem Niveau des vorindustriellen Zeitalters zu beschränken – das ist das erklärte Ziel der Weltgemeinschaft. Und um das zu erreichen, braucht es verbindliche Klima-Ziele. Deshalb haben sich unter der Leitung des französischen Außenministers Laurent Fabius Minister und Repräsentanten aus 56 Staaten zu informellen Konsultationen getroffen. Das Ziel: Lösungen zu Klimaproblemen zu finden und finanzielle und technologische Unterstützung für die ärmsten Staaten auszuarbeiten.

Mehr Geld für Entwicklung

Staatssekretär Jochen Flasbarth, der Deutschland vertritt, äußerte sich positiv: „Deutschland weitet seine Unterstützung für Entwicklungsländer aus und stärkt damit den internationalen Verhandlungsprozess.“ Der Kommentar Flasbarths geht Hand in Hand mit Merkels Klimaversprechen. Die Bundeskanzlerin hatte beim diesjährigen Petersberger Klimadialog angekündigt, die deutsche Klimafinanzierung zu verdoppeln.

Auch die Abkehr von der Kohlekraft wird ein wichtiges Thema bei den Verhandlungen sein. „Die Mobilisierung zusätzlicher öffentlicher und privater Unterstützung für eine Transformation hin zu einer dekarbonisierten Weltwirtschaft ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg in Paris,“ so Flasbarth.

Immer noch zu viel Kohle

Allerdings ist gerade die Dekarbonisierung eine der Kritikpunkte von Umweltschützern. Denn die EU hat noch keine klaren Dekarbonisierungsziele festgelegt. Das Problem: Die Sichtweise ist in den einzelnen EU-Ländern grundsätzlich verschieden. Besonders Polen sperrt sich gegen ein solches Ziel.