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Die Deutschen sind Europameister im Recycling

Zum wiederholten Mal stehen die Deutschen beim EU-Recycling-Ranking ganz oben. Nur in einem Bereich gibt es noch Luft nach oben.

Gelbe, blaue, grüne Tonne: Die Deutschen sammeln ihren Abfall akribisch. Das Gute daran ist: Es lohnt sich. Nach Angaben der European Environment Agency sind die Deutschen die Spitzenreiter in Sachen Recycling. Die Bundesrepublik belegt Platz eins, gefolgt von Österreich und Belgien.
Die Deutschen recyceln 64 Prozent ihrer Abfälle. In Österreich sind es 59 Prozent, Belgien liegt mit 57 Prozent knapp dahinter.

Abfall in Zahlen

Im Jahr beträgt das Abfallaufkommen in Deutschland laut Umweltbundesamt 380,6 Millionen Tonnen. Von 2000 bis 2012 hat sich der Müll um ganze 18 Prozent reduziert. Im Jahr 2000 landeten im Hausmüll noch 18 Millionen Tonnen. 2012 waren es nur noch 14 Millionen.

Nur der recycelte Müll wird immer mehr: Die Menge der zur Verwertung getrennt gesammelten Glas-, Papier- und sonstigen Abfälle einschließlich alter Elektroaltgeräte stieg von 13,5 auf 18,5 Millionen Tonnen.

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Sorgenkind Plastik

Das Recycling von Plastik ist technisch aufwendig. Deshalb kommt es häufig in die Verbrennungsanlage anstatt wiederverwertet zu werden. Die Plastik-Recyclingrate in Deutschland betrug im Jahr 2013 laut Plastics Europe um die 32 Prozent und liegt damit weit unter der durchschnittlichen Wiederverwertungsquote von Abfällen.

Warum also Plastik nicht einfach weglassen? Wie das geht, zeigen die Gründerinnen von Original Unverpackt. Einfach auf Verpackungsmüll verzichten – so klappt es auch beim nächsten Ranking mit dem Europameister-Titel!