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E-Mobile legen nach

Die E-Mobilität tritt langsam aus ihrem Nischendasein heraus. Wer viele kurze Strecken fährt und umweltfreundlich unterwegs sein will, für denn wäre ein Elektroauto eine Überlegung wert.

Wer ein Elektroauto fährt, braucht bei Komfort und Motorisierung keine Abstriche mehr zu machen. Airbags, Klimaanlage, Einparkhilfe oder Sitzheizung sind oft Standard. Der Preis ist für viele potenzielle Käufer allerdings ein Hinderungsgrund. Doch auch hier gibt es die ersten Lichtblicke. Kleinere Modelle wie Smart fortwo, Nissan Leaf oder Renault ZOE fangen bei etwa 20.000 Euro plus Batteriemiete an. Das sind 10.000 Euro weniger als ihre Vorreiter vor vier Jahren. Und 2014 gibt es auch herkömmliche Modelle wie den e-Golf und den BMW i3 in Elektroausführung. Allerdings kosten diese noch über 30.000 Euro.

Die Kosten für die Fahrt mit dem E-Auto

Der E-Smart braucht für 100 Kilometer Fahrt laut Hersteller 15 Kilowattstunden (kWh) Strom. Kosten: 3,75 Euro. Im Vergleich zum Diesel-Smart spart das 1,20 Euro. Bis 2022 sind Elektroautos von der Kfz-Steuer befreit und die Abgasuntersuchung entfällt. Außerdem gewähren manche Autoversicherer E-Autos Ökorabatte.

Neue Privilegien

Aufgrund des Anschaffungspreises und der vergleichsweise umständlichen Art des Tankens sind E-Autos für viele Privatleute verhältnismäßig teuer und unpraktisch. Um Verbrauchern den Kauf schmackhafter zu machen, hat das Kabinett ein neues Elektromobilitätsgesetz beschlossen: Kommunen sollen in Zukunft kostenlose Parkplätze für E-Mobile einrichten und den lautlosen Stromern die Benutzung von Busspuren erlauben.