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Große Mehrheit für Ausbau von Ökoenergie

93 Prozent für den Ausbau von Ökoenergie! Laut einer aktuellen Umfrage stehen die Deutschen fest hinter der Energiewende. Bei der Förderung sind sie allerdings geteilter Meinung.

Kurz vor der Bundestagswahl unterstützen 93 Prozent der Menschen in Deutschland den zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage (für mehr Informationen bitte klicken), die die Branchen-Initiative „Erneuerbare Energiewende Jetzt!“ beim Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid in Auftrag gegeben hat.

„Damit ist die hohe Zustimmung zum Umstieg auf saubere und sichere Energie aus regenerativen Quellen ungebrochen – und das trotz massiver Angriffe auf die Energiewende in den letzten Wochen und Monaten“, kommentierte Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes für Erneuerbare Energien das Ergebnis.

56 Prozent wollen Beitrag leisten

[contentImage source=“4238687″ desc=“Infografik zur Umfrage (für eine größere Ansicht bitte klicken)“ title=““ align=“rechts“ /]

Fast drei Viertel der Bevölkerung sprechen sich in der Umfrage explizit gegen einen Förderstopp für Erneuerbare Energien aus – und das unabhängig von ihrer jeweiligen Parteinähe. Rund zwei Drittel der Menschen in Deutschland verbinden die Erneuerbaren Energien mit einer sicheren Zukunft, Klimaschutz und Unabhängigkeit von Brennstoffimporten aus dem Ausland, so die Umfrageergebnisse.

Auch bei Fragen nach Kosten und Förderinstrumenten hat die Bevölkerung eine differenziertere Meinung als die öffentliche Debatte erwarten lässt. 56 Prozent und der Befragten sind bereit, über die Stromrechnung einen Beitrag für den Umbau der Energieversorgung zu leisten. Allerdings muss es dabei künftig gerechter zugehen. 29 Prozent fordern, dass der Staat und nicht die Verbraucher für die Kosten aufkommen müsse – nur 14 Prozent lehnen die Förderung generell ab.

„Die Mehrheit der Bürger will sich an den Investitionen in eine zukunftstaugliche Energieversorgung beteiligen. Diese Bereitschaft darf die Politik nicht durch die überproportionale Belastung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privathaushalten gefährden“, warnte BEE-Geschäftsführer Falk.