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DHL Express will seine CO2-Effizienz verbessern und schickt dafür das innovative Lieferfahrrad "Cubicycle" auf die Straßen.

Lastfahrräder statt Posttransporter? In der holländischen Stadt Almere ist das schon keine Vision mehr. Dort setzt DHL sogenannte Quadracycles – also Bikes mit vier Rädern – als Transportmittel ein. Die Fahrräder, die Flevobike in Dronten fertigt, haben einen abnehmbaren Container, der bis zu 125 Kilogramm trägt. Das ist ganz schön viel Gewicht und deshalb bekommen die Kuriere bei der schweren Auslieferung Unterstützung von einem elektronischen Hilfsantrieb.

Liegend durch die Stadt

Neben dem großen Ladevolumen haben die Bikes noch weitere Vorteile. Durch die Liegehaltung haben die Kuriere viel Fahrkomfort, erreichen ein hohes Tempo und können so vor allem in Städten Lieferungen schnell zustellen.

Und andere Fahrradfahrer haben trotzdem noch eine gute Sicht. „Trotz des großen Containers passt das Fahrrad perfekt auf Radwege. Die Höhe des Fahrrades ist so angepasst worden, dass andere Radfahrer ungehindert darüber hinwegsehen können. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal des Cubicycle im Vergleich zu anderen bestehenden Lasten-Fahrrädern“, meint Kees de Lange, Vice President of Operations bei DHL Express Niederlande.

DHL als grüner Engel

Das Cubicycle ist Teil des konzernweiten Umweltprogramms „GoGreen“ der Deutschen Post DHL Group. Mit dem Programm will das Unternehmen seine CO2-Emissionen minimieren. Dafür setzt es vor allem auf umweltfreundlichen Transport. Neben 11.000 Fahrzeugen mit Elektro- und Hybridantrieb kommen rund 26.000 Fahrräder zum Einsatz. Seit 2007 konnte das Unternehmen so schon rund 19 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Cubicycles sollen das Unternehmen seinem Ziel noch etwas näher bringen: Bis 2020 will die Deutsche Post DHL Group ihre CO2-Effizienz um 30 Prozent verbessern.