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Windenergie und Biomasse erhalten weniger Fördersätze

Zum 1. April 2016 sinkt die Förderung von Onshore- Windenergieanlagen um 1,2 Prozent, Biomasse erhält 0,5 Prozent weniger.

Ab kommendem April gibt es weniger Förderung für Energie aus Biomasse und Windräder an Land. Die Bundesnetzagentur gibt bekannt, dass die Fördersätze gesenkt werden. Grund dafür ist der Netto-Zubau.

Senkung war vorab festgelegt

Und so funktioniert die Förderung: Wenn der Zubau den so genannten Zubaukorridor überschreitet, gibt es weniger Förderung. Wird der Zubaukorridor unterschritten, sinkt in die Vergütung weniger stark, bleibt gleich oder steigt an.

Derzeit liegt der Netto-Zubau für Onshore-Windenergie-Anlagen bei etwa 3.712 Megawatt. Das ist deutlich oberhalb des geplanten Zubaus.
Vorgesehen ist, dass die Vergütungssätze um 0,4 Prozent pro Quartal absinken, sobald sich der Zubau der Windenergieanlagen an Land innerhalb des gesetzlichen Korridors von 2.400 bis 2.600 Megawatt befindet.

Der Zubau der Biomasse liegt bei 67 Megawatt. Damit liegt sie unter der angesetzten Grenze von 100 Megawatt, ab der die Förderung mehr als 0,5 Prozent gekürzt wird.

Anpassung der Fördersätze geschieht quartalsweise

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2014 regelt die Fördersätze für Strom aus Onshore-Windenergie und Biomasse. Dabei ist der Zubau im Bezugszeitraum von zwölf Monaten entscheidend. Im Rahmen der aktuellen Berechnung der Fördersätze wurden die Zubauzahlen der Monate November 2014 bis Oktober 2015 berücksichtigt.