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Wissen spart Geld

Laut einer aktuellen Studie schätzen 40 Prozent aller Deutschen ihren Energieverbrauch falsch ein. Das kann zu teuren Irrtümern führen.

Wer sind die größten Energiefresser im Haushalt? Der Fernseher, die Mikrowelle, das Küchenradio oder der Computer? Dass Elektrogeräte den Großteil des Energieverbrauchs in privaten Haushalten ausmachen, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Dabei gehen laut aktuellen Erhebungen rund 80 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Haushalten auf Rechnung der Heizung und des Warmwassers.

Weniger Verbrauch

Um unnötig hohen Heizkosten vorzubeugen, empfiehlt es sich von Zeit zu Zeit die Heizungsanlage zu Hause vom Fachmann überprüfen und bei Bedarf einen hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen. Das rät der VDMA Fachverband Armaturen. Das Energieeinsparpotential ist dabei sehr groß, denn ein nicht abgeglichenes System verschwendet unnötig Energie. Dass ein Abgleich nötig ist, erkennen Bewohner beispielsweise daran, dass die Heizkörper, die sich in der Nähe der Heizungsanlage befinden, morgens schnell warm werden, während die Heizkörper, die weiter entfernt liegen, dazu viel länger brauchen. Gleichzeitig deuten Fließ- und Pfeifgeräusche in den Heizkörpern darauf hin, dass die Wärme ungleich verteilt wird.

Rat vom Experten

Ein Fachmann sorgt wieder für Effizienz, indem er zunächst den Wärmebedarf für die einzelnen Räume ermittelt. Auf dieser Grundlage bestimmt er dann, wie viel Wasser der jeweilige Heizkörper benötigt. Mit den ermittelten Werten werden die Thermostatventile an den Heizkörpern exakt eingestellt. So kann sich die Wärme gleichmäßig im ganzen Haus verteilen. Die Heizungspumpe benötigt weniger Strom und der Wärmeerzeuger weniger Öl und Gas. Je nach Fall, lassen sich mit dieser Maßnahme zwischen 10 und 20 Prozent Energie im Jahr einsparen. Und ganz nebenbei sinkt auch noch der CO2-Ausstoß.