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Modernisieren lohnt sich

Welche Modernisierungs-Maßnahmen lohnen sich wirklich? Was kosten sie? Und welche Förderung gibt es?[contentImage source=“3926001″ desc=““ title=““ align=“links“ /]

Heizkessel austauschen

Wer den alten Heizkessel gegen ein neues Erdgas-Brennwertgerät austauschen lässt, spart viel Energie. Brennwertkessel nutzen auch die Kondensationswärme im Wasserdampf, die sonst durch den Schornstein entweicht.

Was kostet das? Ab 4000 Euro plus Montage.

Wann rechnet sich’s? Nach acht bis zehn Jahren. Sinnvoll ist die Kombination eines Brennwertkessels mit einer Solarthermieanlage. Die Kollektoren wärmen das Brauchwasser und unterstützen gleichzeitig die Raumheizung.

Was kostet das? Kombi-Solaranlagen gibt‘s ab 6000 Euro. Wann rechnet sich’s? Im Durchschnitt nach zwölf Jahren.

So viel Förderung gibt’s: Den Einbau eines energiesparenden Heizkessels einschließlich Einbau einer Umwälzpumpe mindestens der Effizienzklasse A fördert die KfW mit verbilligten Darlehen von bis zu 50 000 Euro.

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Fassade dämmen

Häuser verlieren die meiste Wärme über Außenwände. Doch die Energieverluste lassen sich vermindern: Das gebräuchlichste Verfahren dafürist ein Wärmedämmverbundsystem.
Es wird auf die Fassade gedübelt und dann verputzt.

Was kostet das? Rund 120 Euro pro Quadratmeter.

Wann rechnet sich’s? Hängt von vielen Faktoren ab, Experten rechnen mit bis zu 40 Jahren. Muss die Fassade
ohnehin saniert werden, amortisiert sich die Dämmung schneller.

Geht’s auch billiger? Am einfachsten nachträglich dämmen lassen sich Fassaden mit zweischaligem Mauerwerk: Die Luftschicht zwischen den Mauerschalen wird mit Perlite oder Granulat verfüllt.

Was kostet das? Für ein Einfamilienhaus schon für 3000 bis 5000 Euro zu haben.

So viel Förderung gibt’s: Eine energiesparende Fassadendämmung fördert die KfW-Bank mit verbilligten Darlehen von bis zu 50 000 Euro.

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Wärmeschutzfenster einbauen

Dreifach verglaste Wärmeschutzfenster senken den Wärmeverlust im Vergleich zu Einfachverglasung um bis zu 80 Prozent. Die hochwärmegedämmten Fenster ersparen den Bewohnern nicht nur Frösteln und Zug, sondern schützen auch vor Verkehrslärm.

Was kostet das? Wärmeschutzfenster sind ab 315 Euro pro Quadratmeter erhältlich, summiert sich für ein Einfamilienhaus mit 30 Quadratmetern Fensterfläche auf mindestens 9500 Euro.

Wann rechnet sich’s? Dank eingesparter Heizkosten zahlt sich der Austausch je nach Fensterqualität nach 6 bis 18 Jahren aus.

Aber: Wer seine Fenster erneuert, sollte die Außenwände möglichst gleich mitdämmen. Sonst kann Schimmel in Ecken und Nischen entstehen: Feuchte Raumluft schlägt sich immer an den kühlsten Stellen nieder, vor der Sanierung an den alten Fenstern. Werden die Fenster ausgetauscht, bilden schlecht gedämmte Außenwände die kühlere Fläche.

So viel Förderung gibt’s: Den Einbau energiesparender Fenster fördert die KfW-Bank mit verbilligten Darlehen von bis zu 50 000 Euro.

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Dach dämmen

Im Winter werden die Räume unterm Dach nicht warm, im Sommer staut sich die Hitze. Hier hilft eine Dachdämmung. Zwischen und unter den Sparren 20 bis 30 Zentimeter Dämmstoff anbringen und mit einer Dampfbremsfolie sorgfältig abdichten. Wird das ganze Dach neu eingedeckt, ist eine Dämmung auf den Sparren sinnvoll.

Was kostet das? 60 bis 130 Euro pro Quadratmeter.

Wann rechnet sich’s? Amortisiert sich in 10 bis 20 Jahren. Wird der Dachboden nicht bewohnt, ist die Dämmung der obersten Geschossdecke eine günstige Alternative: Geschickte Hobbyhandwerker erledigen die Arbeit selbst.

Was kostet das? 25 Euro pro Quadratmeter.

Wann rechnet sich’s? Schon nach zwei bis drei Jahren.

So viel Förderung gibt’s: Eine energiesparende Dachdämmung fördert die KfW-Bank mit verbilligten Darlehen von
bis zu 50 000 Euro.