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Mit der Dunstabzugshaube gegen Küchenmief

Wer viel kocht, macht viel Dampf in der Küche. Eine Dunstabzugshaube ist dann Gold wert. Hier erfahren Sie, welche Abzugshaube am energiesparendsten ist.

Frisch gebackenens Brot oder der Duft einer typisch-talienischen Tomatensauce: Es gibt Küchengerüche, die wir gerne riechen. Doch beim Kochen, Braten und Frittieren entsteht oft sogenannter „Kochwrasen“: Koch- oder Backdunst, der neben Wasserdampf auch Fette enthält und sich in allen Zimmern verbreitet und festsetzt. Gut lüften hilft, doch am besten lässt sich der Wrasen mit einer Dunstabzugshaube „einfangen“. Dank innovativer technischer Entwicklungen in den letzten Jahren gehören sie zu den Geräten im Haushalt die eher weniger Energie verbrauchen. Dennoch gibt es bei Betrieb und Verwendung einiges zu beachten.

Energieverbrauch

Achten Sie auf das Energielabel. Bisher unterteilte die gesetzlich vorgeschriebene Verbraucherinformation den Geräteverbrauch in die Klassen A bis G. Ab dem 1. Januar 2016 erweitert sich diese Klassifizierung auf A+ bis F. Besonders effiziente Geräte dürfen dann mit der Klasse A++ ausgezeichnet werden. Darüber hinaus sind vor allem Dunstabzugshauben besonders praktisch und effizient, die über spezielle Sensoren ihre Gebläseleistung selbstständig dem Bedarf anpassen. Je nach Intensität der Kochwrasen regulieren sie die nötige Betriebsstufe automatisch. Teils schalten sich diese Modelle nach fünf bis 20 Minuten ab, wenn die Sensoren keine Kochdünste mehr wahrnehmen. Das spart Energie und Aufwand.

Bauform

[contentImage source=“4807548″ desc=“Moderne Abzugshauben vergrößern ihre Öffnung bei Betrieb automatisch. Kochdünste werden auf diese Weise optimal und energiesparend abgesaugt.“ title=““ align=“rechts“ /]

Neben dem Energielabel einer Dunstabzugshaube ist die Bauart relevant für den Energieverbrauch. Dunstabzugshauben sollten immer etwas breiter sein als das darunterliegende Kochfeld. Ist das aus Platzgründen nicht möglich, kann eine Haube mit Randabsaugung eingesetzt werden. Kochfelder mit starker Hitzeentwicklung wie z.B. Gasherde drücken den Kochwrasen schnell nach oben. Bei solchen Kochfeldern sollte eine Ablufthaube mit flächiger Absaugung bevorzugt werden. Neuartige Designergeräte regeln ihre Größe mittlerweile selbst: Beim Einschalten öffnet sich ihr Haubenkörper automatisch und schließt sich nach Gebrauch wieder.

Abgesehen von den verschiedenen Maßen und Formen, lassen sich zwei verschiedene Betriebsverfahren unterscheiden: Abluft und Umluft.

  • Eine Ablufthaube reinigt den Wrasen über einen Fettfilter und führt ihn ins Freie. So leitet sie beim Kochen entstehende Feuchtigkeit aus dem Raum, benötigt keinen Aktivkohlefilter und ist vergleichsweise leise. Allerdings sind Installationsmaßnahmen und –kosten relativ hoch, das Verfahren ist nicht überall einsetzbar und in kalten Jahreszeiten ist ein Wärmeverlust möglich.
  • Umlufthauben sind dagegen einfach zu montieren, benötigen keine baulichen Veränderungen und es kommt zu keinen energetischen Verlusten. Allerdings bleibt die beim Kochen entstehende Feuchtigkeit im Raum, der Aktivkohlefilter muss regelmäßig gereinigt oder getauscht werden und die Haube ist etwas lauter.

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Generell gilt: Wer langfristig sparen will sollte regelmäßig die Filter der Dunstabzugshaube austauschen beziehungsweise reinigen. Ist das Gerät in Betrieb, am besten die Küchentür einen Spalt öffnen, damit die Haube genügen Zuluft erhält. Bei kurzer Kochzeit oder beim Erwärmen geruchsarmer Speisen auf das Einschalten verzichten und die Dunstabzugshaube nach dem Kochen rechtzeitig ausschalten.