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Einkaufen ganz ohne Plastik

Unglaublich, wie viel Müll wir mit nur einem einzigen Einkauf produzieren. Aber es geht auch anders, wie die neuesten verpackungsfreien Supermärkte zeigen.[contentImage source=“4995959″ desc=““ title=““ align=“rechts“ /]

Jahr für Jahr wandern allein hier in
Deutschland mehr als 17 Millionen Tonnen
Verpackungen in den Müll, Tendenz
steigend. Lässt sich gegen diese Abfallflut
denn gar nichts unternehmen? Das
fragten sich Milena Glimbovski und Sara
Wolf und gründeten den Supermarkt
„Original unverpackt“. Hier und in allen
anderen Läden, welche die „Null
Müll“-Bewegung unterstützen, ist alles
anders. Denn alle dort angebotenen
Waren gibt es nur lose, also ganz ohne
Verpackung.

Regional und ökologisch

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Von A wie Algen-Tofu bis Z wie Zahnbürste:
Bei „Original unverpackt“ und
ähnlichen Supermärkten bekommen
Kunden so ziemlich alles, was auch ein
klassischer Supermarkt anbietet. Neben
Lebensmitteln, frischem Obst und Gemüse
sind das auch jede Menge Produkte
aus dem Non-Food-Bereich, darunter
zum Beispiel Reinigungsmittel
oder Kosmetik.

Von Vasen und Pasta

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„Unsere Kunden bringen ihre Verpackungen
– Gläser, Dosen oder Kisten
– einfach von zu Hause mit. Und dabei
sind sie unglaublich einfallsreich“, erzählt
Glimbovski. So gibt es zum Beispiel
Käufer, die ihre Pasta in einer alten
Glasvase nach Hause tragen. Wer keinen
Behälter dabei hat, kann im Laden
einen kaufen. Alle Verpackungen werden
erst leer und dann gefüllt gewogen.
So wird Einkaufen zu einem echten Erlebnis
und jeder bekommt genau so viel
Duschmousse, wie er wirklich braucht.

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Das sogenannte „Bulk shopping“ (bulk:
unverpackt) erinnert entfernt ans Einkaufen
im guten, alten Tante-Emma-Laden und hat sich in vielen Ländern bereits
durchgesetzt. In Deutschland geht
es erst jetzt so richtig los. Vielleicht auch
wegen der vielen Workshops, welche
die Bulk-Läden anbieten. Bei denen können
Interessierte zum Beispiel lernen,
wie sie sich aus nur ein paar Zutaten ein
wirksames und gleichzeitig völlig unbedenkliches
Reinigungsmittel zubereiten
können. Oder wie man selbst zum Null-
Müll-Supermarktler wird.