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Mehr Fördergelder für die Haussanierung

Ab Anfang 2016 gibt es mit dem KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ mehr Fördergelder für sanierungswillige Bauherren.

Das neue Jahr bringt mehr Fördergelder – zumindest für Hausbesitzer. Wer seine Heizung austauschen oder eine Lüftungsanlage einbauen möchte, bekommt 15 Prozent Investitionszuschuss von der KfW über das erweiterte Programm „Energieeffizient Sanieren“. Für die Maßnahmen stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Mittel aus dem Anreizprogramm Energieeffizienz zur Verfügung, das insgesamt 165 Millionen Euro für Zinsverbilligung und Zuschüsse umfasst.

Im Fokus der Fördermaßnahme steht zum ersten Mal die Förderung von sogenannten effizienten Kombinationslösungen. Das bedeutet im Klartext, dass die Förderung nicht ausschließlich auf Heizungen abzielt, sondern auch auf Maßnahmen, die eine optimale Wärmeverteilung im Haus verbessern – wie zum Beispiel Lüftungsanlagen.

Effizienz für die Energiewende

Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW-Bankengruppe, sagte zu der neuen Förderung: „Der Erfolg der Energiewende hängt maßgeblich davon ab, inwieweit Einsparpotenziale gehoben werden können. Um für Bauherren weitere Anreize bei Energieeinsparmaßnahmen zu schaffen, führen wir nun verbesserte Investitions- und Tilgungszuschüsse für den Austausch und Einbau von Heizungs- und Lüftungsanlagen ein.“

Die Förderung im Überblick

Kreditnehmer erhalten für das jeweilige Maßnahmenpaket einen Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent, maximal sind das 6.250 EUR auf den Förderhöchstbetrag von 50.000 EUR pro Wohneinheit. Bauherren, die aus eigenen Mitteln finanzieren, können mit einem Investitionszuschuss von 15 Prozent der förderfähigen Kosten von 50.000 Euro pro Wohneinheit rechnen. Das sind maximal 7.500 Euro