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Elektromagnet selber basteln

Schraube, Batterie, Zange, Klebeband: Mit ein paar Hilfsmitteln könnt ihr euren eigenen Elektromagneten basteln.

Ein- und ausschaltbare Elektromagneten bewegen
nicht nur Spielzeugautos. Eine mehr als 430 Kilometer
pro Stunde schnelle Magnetschwebebahn befördert
zum Beispiel Fahrgäste von Schanghai zum Flughafen
der chinesischen Stadt und zurück in die City. Elektromagnete
in den Seitenteilen der Bahn und unter
der Schiene heben den Zug an, bis er berührungslos
schwebt.

Der Däne Hans Christian Ørsted bemerkte im Jahr
1820, dass seine Kompassnadel zuckte, wenn in
ihrer Nähe Strom floss. Er stellte fest, dass elektrische
Ströme Magnetfelder erzeugen. Elektrizität und Magnetismus
sind also eng verwandt: Ein zu einer Spule
aufgewickeltes Strom führendes Kabel erzeugt ein
Magnetfeld, das durch die Anzahl der Wicklungen
und einen Eisenkern noch stärker wird.


Das brauchst du

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  • eine 18 Zentimeter lange
    Bolzenschraube aus Stahl
  • vier Meter isolierten Draht
    (Durchmesser 1 Millimeter)
  • eine AA-Batterie
  • Klebeband, Abisolierzange

Und so funktioniert's

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Zuerst musst du den Draht auf
die Bolzenschraube wickeln – damit
fängst du direkt hinter dem
Schraubenkopf an. Las ein etwa
15 Zentimeter
langes Drahtstück
heraushängen. Wickle eine Lage
Draht bis zur Mitte der Bolzenschraube,
dann noch eine zweite
Lage über die erste. Je mehr Wicklungen
dein Draht hat, desto stärker
wird der Elektromagnet.

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An beiden Drahtenden mit
der Zange (oder auch mit einer
Schere) vorsichtig die Kunststoffisolierung
entfernen, sodass der
Draht jeweils etwa zwei Zentimeter
freiliegt. Jetzt klebst du beide
Drahtenden mit Klebeband an der
Schraube fest.

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Wickle jetzt das Ende des längeren
Drahtes um den kleinen
Kopf am Pluspol der Batterie (auf
der Batterie mit + gekennzeichnet)

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Befestige das Ende des Drahtes nun sorgfältig mit Klebeband damit es gut auf dem Batterie + Pol anliegt.

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Nun verklebst du die Batterie
mit der Schraube. Der Pluspol
der Batterie zeigt dabei in Richtung
Gewinde, der freie Minuspol
zum aufgewickelten Draht. Dazu
nimmst du ein langes Stück Klebestreifen
und wickelst es mehrfach
um Batterie und Schraube.

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Wenn du jetzt das freie Drahtende
an den Minuspol hältst, wird
deine Schraube zum Magneten.

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Mit ihrem Kopf kannst du zum
Beispiel Büroklammern aus Draht
hochheben oder ein leichtes Rennauto
aus Eisen bewegen.

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Tipp: Löse den Kontakt zum
Minuspol
immer, wenn du deinen
Elektromagneten nicht mehr zum
Spielen benutzt. Bei Dauerbetrieb
entlädt sich sonst die Batterie sehr schnell.