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Mein Freund, der Baum

Pro Minute schrumpfen die Wälder der Welt um eine Fläche von 35 Fußballfeldern. Doch Bäume sind Klimaschützer: Sie kühlen die Atmosphäre und speichern CO2.

Noch bedecken Wälder rund ein Drittel der Landflächen unserer Erde. Doch alle 60 Stunden geht eine Fläche von der Größe Berlins durch
Holzabbau und Brandrodung verloren. Das bringt zwar Baustoff und Ackerflächen, schadet aber dem Weltklima. Denn Bäume sind ein Bestandteil im Klimagleichgewicht der Erde.

Bäume senken die Lufttemperatur

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Auf die Atmosphäre wirken die
Wälder der Welt wie gigantische
Klimaanlagen. Wasser verdunstet
über die Blätter der Bäume und
steigt als Wasserdampf auf. Der
Dampf verdichtet sich zu Wolken
und regnet wieder ab. Beides
senkt die Lufttemperatur.

Fichten bessere CO2-Speicher als Buchen

Bei der Fotosynthese entziehen
Bäume der Luft das Klimagas
Kohlenstoffdioxid (CO2). Sie
verwandeln es in Sauerstoff, ein
wichtiges Element unserer Atemluft.
Den restlichen Kohlenstoff
verwenden sie für das eigene
Wachstum. Wie viel, hängt von
der Größe und Sorte des Baumes
ab. Eine 35 Meter hohe Fichte
hat mit einem Alter von 100 Jahren
etwa 2,6 Tonnen CO2 in ihren
Ästen und Blättern gespeichert.
Eine ebenso hohe 120-jährige
Buche lagert dagegen 3,5 Tonnen
CO2 ein, was an ihrer höheren
Holzdichte liegt.

In Deutschland bedeckt Wald mehr als ein Drittel der Fläche und bindet pro Jahr rund 80 Millionen Tonnen CO2 – ein Zehntel des deutschen Ausstoßes. Das macht den Wald zum größten Klimaschützer des Landes.