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Ab jetzt wird’s teuer

Für Verstöße gegen die bundesweit ersten Diesel-Fahrverbote in Hamburg werden nun Bußgelder fällig.

Um die Stickoxidbelastung zu senken, hat Hamburg als erstes Bundesland in Deutschland zwei sogenannte Durchfahrtsbeschränkungen für ältere Dieselfahrzeuge zum 1. Juni in Kraft gesetzt. Seit Jahren werden in der Hansestadt regelmäßig die Grenzwerte überschritten – damit soll nun endgültig Schluss sein.

Nach Verwarnung jetzt Bußgelder

Seit drei Wochen gelten nun die bundesweit ersten Dieselfahrverbote in der Max-Brauer-Allee und der Stresemannstraße in Hamburg. In der Eingewöhnungszeit gab es bei Verstößen gegen das Fahrverbot nur Verwarnungen, ab heute werden Bußgelder fällig: Fahrer von Diesel-Fahrzeugen unter der Euro-Norm 6 müssen 25 Euro Strafe zahlen, Lkw-Fahrer sogar 75 Euro. Für Anwohner und Anlieger gibt es Ausnahmen.

Wirkung noch unklar

Die Stickoxidgrenzen wurden in Hamburg in der Vergangenheit immer häufiger überschritten. Der Senat ist der Meinung, die Einhaltung der Grenzwerte sei nur durch Durchfahrtsbeschränkungen möglich. Wie wirksam solche Fahrverbote tatsächlich sind, kann allerdings noch nicht gesagt werden, so die Umweltbehörde. Bisherige Messergebnisse zeigen laut einem Sprecher zwar „in die richtige Richtung“. Um eine zuverlässige Tendenz auszusprechen, reichen die Daten jedoch noch nicht.