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Insektensterben gefährdet Landwirtschaft

Das deutsche Umweltministerium warnt vor einem fortschreitenden Aussterben von Bienen und Insekten.

Seit 1982 hat sich der Bestand von Insekten um bis zu 80 Prozent verringert. Studien belegen, dass der Einsatz von Pestiziden mitverantwortlich ist für das Verschwinden von Bienen und anderen Insekten. Aktuell gelten in Europa viele Bienenarten als gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Trotzdem werden in der Intensivlandwirtschaft weiterhin hochgiftige Pestizide eingesetzt.

Gefahr für Gemüseanbau

In vielen Bereichen der Landwirtschaft sind Bienen, Hummeln und Waldbienen wichtige Partner bei der Produktion unserer Lebensmittel. Ihr Verschwinden gefährdet nicht nur die Umwelt und die Gesundheit anderer Lebewesen, sondern auch unsere Nahrungsmittelproduktion. Alleine in Europa sind rund 4.000 Gemüsesorten von der Bestäubungsleistung der Insekten abhängig.

Mehr Rückzugsorte schaffen

Um diese besorgniserregende Entwicklung aufzuhalten, muss eine kleinstrukturierte Landwirtschaft erhalten bleiben. Insekten brauchen artenreiche Blumenwiesen, blühende Ackersäume und kleine Baumgruppen zwischen den Feldern. Denn die riesigen Ackerflächen bieten ihnen keine Rückzugsmöglichkeiten.

Mit dem Thema Insektensterben hat sich auch der Südwest Rundfunk beschäftigt.