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Kampf den Emissionen

Londons Bürgermeister kämpft für saubere Luft und lässt sich dabei so Einiges einfallen.

Einst war die Stadt unter einem grauen Schleier verhüllt, jetzt soll London zu einer der saubersten Städte der Welt werden. Damit das gelingt, steckt Londons Bürgermeister Boris Johnson 20 Millionen Pfund (das sind rund 26 Millionen Euro) in ein Programm zur Luftverbesserung. Dafür wird selbst die Touristenattraktion Nummer eins, die Tower Bridge, zum Aushängeschild für Umweltschutz.

Für saubere Luft

„Bitte stellen Sie Ihren Motor ab“ — mit diesem Hinweis werden Autofahrer an der Tower Bridge darauf hingewiesen, dass Benzindunst die Luft verpestet und Geld kostet. Jedes Mal, wenn die Brücke hochgezogen wird und die Autofahrer warten müssen, leuchtet das Schild auf. Der Hinweis soll zu umweltbewusstem Handeln inspirieren. Falls die Message nur bei einem Bruchteil der Autofahrer ankommt, könnte das schon helfen. Schließlich nutzen zehntausende von Fahrzeugen die Brücke jeden Tag und die Touristenattraktion wird jedes Jahr um die 900 Mal hochgezogen.

Eine Staub-Polizei sieht nach dem Rechten

Teil des Programms sind auch Ladestationen für Elektroautos, versteckt in hunderten von Laternen. Außerdem soll ein „Staub-Polizei“ auf Baustellen kontrollieren, ob sich die Baufirmen an die strikten Emissionsstandards halten. Und ein umweltfreundlicher Kurierdienst soll dafür sorgen, dass Bestellungen per Fahrrad und E-Auto emissionsfrei ans Ziel kommen.

Boris Johnson steht voll und ganz hinter den Projekten: „Wir wollen den Kampf gegen Londons Emissionen gewinnen. Dafür brauchen wir diese großartigen Projekte. Nur so können wir die Gesundheit der Londoner schützen.“