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Das härteste Solarrennen der Welt

42 Teams stellten sich dieses Jahr wieder der World Solar Challenge. Ihr einziger Antrieb: die Energie der Sonne. Auch ein deutsches Team war mit dabei.

Nur die Härtesten schaffen es – bei der „World Solar Challenge“ traten dieses Jahr Teams aus der ganzen Welt gegeneinander an. Auf einer Strecke von 3000 Kilometern ging es durch die Wüste Australiens, von Darwin im Norden nach Adelaide an der Südküste. Die meisten Teilnehmer kamen von Universitäten.

Von Darwin nach Adelaide

Die schnellsten auf der Strecke durch den australischen Outback waren die Titelverteidiger: Die „Flying Dutchman“ des Nuon Solar Teams von der Universität Delft haben den Titel gewonnen. Für die Strecke von Darwin nach Adelaide brauchte das Team rund 38 Stunden. Die Holländer brausten mit durchschnittlich 90 Stundenkilometer durch die Wüste. Das ist eine enorme Steigerung: Vor zwei Jahren waren die Solarautos noch im Schnitt mit gerade einmal 79 km/h unterwegs.

„There's no windows and there's no air-conditioner – so we take plenty of water in with us,“ kommentierte Tim Van Leeuwen vom Team Nuon das schweißtreibende Rennen.

Solarchampion Niederlande

Auf Platz zwei landeten ebenfalls Niederländer. Das Solar Team Twente kam nur neun Minuten nach dem Team Nuon ins Ziel. Dritter war das Team der Tokai Universität, Japan. Das deutsche Team aus Bochum lag am dritten Tag noch auf Platz drei, konnten aber seine Position nicht halten und schaffte es erst abgeschlagen an Tag sechs ins Ziel.