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Badegewässer: Saubere Sache!

Der Sprung ins kühle Nass ist ein ungetrübtes Vergnügen. Die Wasserqualität an fast allen Badestellen ist top.

Endlich naht der Sommer, die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln schon auf der Haut. Da will man sich doch am liebsten sofort mit dem Handtuch an den Strand legen oder sogar schon eine Runde im See schwimmen gehen. Um die Wasserqualität müssen sich Wasserratten dabei keine Sorgen machen. Nach EU-Studien zur Wasserqualität in Europa ist Schwimmen in Deutschland eine sehr saubere Angelegenheit: An 98 Prozent der Badestellen an Seen und Flüssen sowie an Meeresbadestränden kann man bedenkenlos planschen.

Über 2.000 Gewässer getestet

Insgesamt wurden 2.292 Badegewässer in Deutschland untersucht. Um die Qualität der Badegewässer festzustellen haben Experten der Europäische Umweltagentur (EUA) 13.412 Wasserproben genommen und ausgewertet. Von den Badegewässern lagen 367 an der Küste von Nord- und Ostsee, 1893 an Binnenseen und 32 an Flüssen.

Vorsicht bei Blaualgen im Wasser

Nur fünf deutsche Badegewässer wurden in der Badesaison 2015 von der Kommission als mangelhaft bewertet. In einigen Fällen waren Probleme mit Blaualgen (Cyanobakterien) der Grund. Mit Cyanobakterien verunreinigtes Wasser erkennt man an einer blaugrünen Trübung des Wassers. Hier gibt es eine einfache Regel, ab wann man nicht mehr Baden gehen sollte: bis zu den Knien ins Wasser gehen, wenn man dann seine Füße nicht mehr sieht sind zu viele Cyanobakterien im Wasser.
Eine generelle schlechte Wasserqualität, zum Beispiel durch Abwässer im See, kann man als Badender nicht selbst erkennen. Hier hilft ein Blick ins Internet.