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Das Ende von Strohhalmen und Co.

EU-Parlament stimmt für Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik.

Mit dem Verbot vieler Plastik-Einwegprodukte will die EU die Verschmutzung der Ozeane bremsen. Nach der gestrigen Zustimmung des EU-Parlaments sollen einige Produkte schon ab 2021 verbannt werden.

Künftig Wattestäbchen aus Holz oder Pappe

Das EU-Parlament hat dem Verbot vieler Einwegprodukte aus Plastik – einem Vorschlag der EU-Kommission zur Eindämmung der Ozeanverschmutzung – zugestimmt. Wegwerfprodukte, für die es bereits Alternativen aus beispielsweise Holz oder Pappe gibt, sollen schon ab 2021 verbannt werden. Es sind unter anderem Verbote von dünnen Plastiktüten, Strohhalmen, Wattestäbchen sowie von Plastikgeschirr und -besteck geplant.
Daneben gibt es weitere Ideen zur Eindämmung der Plastikfluten. So sollen Minderungsziele für bislang nicht durch andere Materialien ersetzbare Plastikprodukte wie Lebensmittelverpackungen eingeführt und die Verbraucher besser aufgeklärt werden. Außerdem ist geplant, den Zigarettenabfall reduzieren.

26 Millionen Tonnen Plastikmüll

Allein in der EU entstehen jährlich rund 26 Millionen Tonnen Plastikmüll. Weniger als 30 Prozent davon werden zur Wiederverwertung gesammelt, der Rest endet zum Teil im Meer und an Stränden. Bei der Hälfte aller angespülten Abfälle handelt es sich um weggeschmissene Einwegprodukte.