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Deutsch-schwedische Forschungskooperation gestartet

Ein Forschungsteam arbeitet an der Elektrifizierung des Lkw-Güterverkehrs um CO2-Emissionen zu reduzieren.

Diesel ist zurzeit die am meisten genutzte Ressource im Straßengüterverkehr und für 56 Millionen Tonnen CO2 jährlich verantwortlich. Wie man den Ferngüterverkehr klimafreundlicher gestalten kann, ist der Fokus des neu gestarteten deutsch-schwedischen Forschungsprojektes.

Worum geht es in dem Projekt?

Welchen Beitrag kann der elektrische Güterverkehr zur Emissionsminderung der Treibhausgase leisten? Wie viel Energie muss für den Betrieb eines elektrischen Lkw bereitgestellt werden? Antworten auf diese Frage stehen im Fokus des Forschungsvorhabens. Dabei werden alle Möglichkeiten der elektrischen Energieversorgung untersucht. Außerdem werden mögliche Geschäfts- sowie Finanzierungsmodelle für den Aufbau einer grenzüberschreitenden Infrastruktur aufgestellt. Sowohl mit der Entwicklung des gesetzlichen Rahmens als auch der technischen Standards für den grenzüberschreitenden elektrischen Verkehr beschäftigt sich das internationale Forschungsteam.

Umsetzung der gemeinsamen Regierungserklärung

Bereits im Jahr 2017 vereinbarten die Regierungen aus Deutschland und Schweden in einer gemeinsamen Erklärung eine vertiefte Zusammenarbeit zur Elektrifizierung von Fern-Lkw. Nun startet das Projekt „Swedish-German research collaboration on Electric Road Systems“. Damit schaffen Schweden und Deutschland eine gemeinsame Wissensbasis, tauschen Erfahrungen über Praxiseinsätze aus und diskutieren Strategien für eine länderübergreifende Einführung elektrischer Straßensysteme in Europa. In Deutschland arbeiten das Öko-Institut, ifeu, die Hochschule Heilbronn und andere Partner zusammen mit dem schwedischen Partnerinstitut RISE Viktoria.