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Reisen mit Schallgeschwindigkeit

Bei dem von Tesla-Geschäftsführer Elon Musk initiierten Wettbewerb "Hyperloop Pod" fährt ein Team aus München den Sieg ein.

In 30 Minuten von San Francisco nach Los Angeles? Studenten aus aller Welt sind vor kurzem in Los Angeles angetreten, um dieser Vision ein Stück näher zu kommen. Im Rahmen eines Wettbewerbs hatten 27 Teams Beförderungskapseln nach einem Konzept von Elon Musk konstruiert. Der Tesla-Chef hatte die Idee, dass Menschen in solchen ‚Pods’ mit bis zu 1220 Kilometern pro Stunde (km/h), also mit annähernder Schallgeschwindigkeit, durch Röhren reisen können, in denen ein Teilvakuum herrscht.

Drei Teams im Finale

Bei dem Finale des Wettbewerbs in Los Angeles raste die Kapsel des Teams der Technischen Universität München (Foto) mit 94 km/h durch den 1250 Meter langen Testtunnel. Damit erreichte sie nicht nur als schnellste, sondern auch als einzige Kapsel das Ende der Röhre. Die Fahrzeuge aller Teilnehmer wurde nach 104 Kriterien geprüft – dabei stand die Sicherheit der Pods im Vordergrund. Für die finale Testfahrt wurden neben dem deutschen Team auch eine Gruppe des Massachusetts Institute of Technology und die Studenten der TU Delft zugelassen.

Vision wird vorangetrieben

Die Idee, Menschen nach dem Rohrpost-Prinzip zu transportieren, stellte Musk 2013 vor. Seitdem arbeiten einige Unternehmen auch kommerziell an der Umsetzung der Vision. Musk hatte bekannt gegeben, er sei mit seinem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX sowie als CEO von Tesla selbst zu beschäftigt.