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Dumping-Preise für chinesische E-Bikes

Europäische E-Bike-Hersteller beklagen unfaire Preise für Produkte aus der Volksrepublik.

Der Verband der europäischen Fahrradhersteller (EBMA) hat die EU-Kommission aufgefordert, gegen die Einfuhr von chinesischen Elektrofahrrädern vorzugehen. Die Volksrepublik verkaufe die Produkte zu nichtkostendeckenden Preisen. Das schädige die europäischen Hersteller, so der Branchenverband.

Unfaire Praktiken der chinesischen Produzenten

Grund für die extrem niedrigen Preise für chinesische E-Bikes seien unfaire Praktiken der Hersteller. Demnach nutzen die chinesischen Produzenten illegale Staatshilfen, die dafür sorgen, dass die Preise teilweise sogar unter den Produktionskosten lägen.

Überkapazitäten mit Exporten auslasten

Die Chinesen können laut EBMA jährlich 51 Millionen E-Bikes bauen, während der Absatz in der Volksrepublik lediglich 23 Millionen betrage. Mit den Dumping-Angeboten werde diese Überkapazität zumindest teilweise ausgelastet. Dem Branchenverband zufolge wurden im vergangenen Jahr mehr als 430.000 E-Bikes aus China in der EU verkauft, 40 Prozent mehr als 2015. Für das laufende Jahr erwartet der Verband erneut einen deutlichen Zuwachs.