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Mit Sturm zu neuen Höchstleistungen

Im Frühling 2019 wurden die Rekordwerte von 2018 bei der Stromerzeugung mit Windkraft gebrochen.

Das ungestüme Wetter im diesjährigen Frühjahr hat sich vor allem für den Windstrom ausgezahlt: Bereits jetzt haben die Windräder an Land und auf See seit Beginn des Jahres 33 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Vergangenes Jahr wurde dieser Wert erst Ende März erreicht. Zu diesem Ergebnis kam der Energiekonzern Eon.

Peak im Januar

Die enorme Windkraftausbeute findet seinen Ursprung schon am Jahresanfang. Am 8. Januar haben Windkraftanlagen knapp 961.000 Megawattstunden Strom erzeugt – das ist der bisher höchste Tageswert in diesem Jahr. Am Rosenmontag brachte es Sturm Bennet auf circa 942.000 Megawattstunden, am darauf folgenden Samstag wurden 920.000 Megawattstunden Strom mithilfe von Wind erzeugt. Zum Vergleich: Windräder erzeugen in Deutschland an windarmen Tagen zwischen 50.000 und 200.000 Megawattstunden Strom.

Safety first

Da das stürmische Klima nach Einschätzungen von Meteorologen derzeitig anhalten soll, schätzt Eon die Produktion von Windstrom bis Ende März auf 28 bis 40 Milliarden Kilowattstunden ein. Allerdings gibt es Einschränkungen bei Windrädern: Bei Windgeschwindigkeiten von über 90 Kilometern pro Stunde werden sie automatisch abgeregelt und aus dem Wind gedreht, um kein Sicherheitsrisiko einzugehen.