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Notfallplan gewährleistet Energieversorgung

Die Regierung hat einen Entwurf für ein neues Notfallkonzept vorgelegt. Es soll die Versorgung mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Öl und Strom regeln.

Die Bundesregierung hat die Konzeption „Zivile Verteidigung“ beschlossen, ein neues Notfallkonzept zum Schutz der Bevölkerung im Fall von Katastrophen und großen Terroranschlägen. Das Konzept sieht unter anderem vor, dass die Versorgung mit Trinkwasser für 14 Tage über den Bau von Brunnen sichergestellt werden soll und an 140 Standorten Erdölreserven für 90 Tage gelagert werden sollen. Bund und Länder sollen ein „Gesamtkonzept Notstrom“ erarbeiten, um die Minimalversorgung an Energie zu sichern.

Vorräte für den Krisenfall

Doch was sollte der Normalbürger zu Hause haben, wenn die Energieversorgung einmal stockt? Die Bundesregierung rät zur Eigenversorgung bei einem Katastrophenfall für zehn Tage einen Vorrat an Lebensmitteln und Wasser (zwei Liter pro Tag und Person) anzulegen. Für Notsituationen empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe neben Lebensmitteln auch weitere Dinge des täglichen Bedarfs bereit zu halten. Darunter fällt die Energieversorgung: Kerzen, Taschenlampen und Reservebatterien zählen dazu, ebenso Decken und Heizgeräte. Auch Fotovoltaik- und Solarthermieanlagen mit entsprechenden Speichern können Haushalte bei Notbetrieb einige Tage mit Energie für Heizung, Beleuchtung und Kühlgeräte versorgen.

Funktionierende Notsysteme

Bei der Gaswirtschaft gibt es bereits einen Notfallplan. Kommunale Ver- und Entsorger unternehmen ebenfalls große Anstrengungen, Infrastrukturen und IT-Sicherheit ihrer Anlagen in engem Austausch mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie oder der Bundesnetzagentur fortlaufend zu verbessern.