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Wer richtig gießt, spart Wasser

Im Frühling benötigt der Garten viel Aufmerksamkeit – und jede Menge Wasser. Mit diesen Gieß-Tipps schonen Sie Ihre Pflanzen und Ihren Geldbeutel.

Je wärmer es wird, desto mehr Wasser brauchen Pflanzen. Mit ein paar Tipps können Sie aber Verbrauch und Kosten senken. Wichtig ist in erster Linie der richtige Zeitpunkt: Man sollte nur am frühen Morgen oder am Abend gießen. Denn bei Hitze verdunstet Feuchtigkeit sehr schnell – oft schon auf der Erde, bevor sie die Wurzeln erreicht und von den Pflanzen verwertet werden kann. Wer tagsüber gießt, vergeudet also Wasser.

Lieber ausgiebig statt oft gießen

Obendrein schadet es den Pflanzen, da kaltes Wasser bei hoher Lufttemperatur zu einer Art Temperaturschock führt. Auf keinen Fall darf man gießen, während die Sonne auf die nassen Pflanzen scheint. Das kann zu „Sonnenbrand“ führen, zu hässlichen braunen Flecken auf Blüten und Blättern. Grundsätzlich gilt: Man sollte Pflanzen ausgiebig, aber nicht oft gießen. Auf diese Weise entwickeln sie ein tieferes Wurzelsystem, mit dem sie Trockenperioden besser überstehen. Machen Sie den Fingertest: Erst wenn die oberen fünf Zentimeter Boden trocken sind, ist Wassernachschub nötig. Dann sollten Sie die Erde etwa 20 Zentimeter tief durchfeuchten. Das klappt mit 10 bis 30 Litern Wasser pro Quadratmeter; die genaue Menge hängt von den Bodenverhältnissen ab. Je nach Temperatur und Niederschlag genügt es, alle vier bis sieben Tage zu gießen.