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Umweltfreundlich gärtnern

Mit unseren Tipps bringen Sie Ihren Garten zum blühen – im Einklang mit Natur und Umwelt.

Greifen Sie auf Harke und Rechen statt auf Laubsauger zurück! Auf diese Weise tun Sie nicht nur etwas für ihre Fitness, sondern auch für die Umwelt und ihr Portemonnaie. Mechanische Gartengeräte sind günstig, funktionieren schadstofffrei und ohne Stromkosten.

Bei einer Rasengröße unter 200 Quadratmeter empfiehlt der BUND, Handrasenmäher zu verwenden. Es gibt gute Handrasenmäher, mit denen die Arbeit leicht fällt. Von der Qualität her müssen sie sich vor den Elektrogeräten sowieso nicht verstecken: Hand-Spindelmäher schneiden so exakt wie eine Schere.

Elektro statt Benzin

Für größere Gärten sind kabellose Elektrorasenmäher zu empfehlen, die – anders als Benzinmäher – abgasfrei und relativ energiesparend arbeiten. Kapazität und Ladezeit des Akkus sollten ausreichen, um die ganze Fläche zu mähen, andernfalls benötigen Sie einen teuren Wechsel-Akku. Je größer die Schnittbreite des Rasenmähers, desto schneller ist die Arbeit erledigt und umso geringer der Energieverbrauch.

Mulchmäher sind ökologisch wertvoll, weil sie den Grasschnitt als natürlichen Dünger nutzen: Gut für den Rasen und für den Gärtner, der sich damit Ausgaben für chemischen Dünger erspart.

Kompost statt Chemie

Dünger und Pflanzenschutzmittel selbst herzustellen, schont Umwelt und Haushaltskasse: Laubabfall, Grasschnitt und andere Bioabfälle ergeben gute Komposterde, die Pflanzen langsam und besser als jeder künstliche Mineraldünger mit Nährstoffen versorgt. Pflanzenjauchen bekämpfen Schädlinge ebenso wirkungsvoll wie Gift, nur billiger und umweltfreundlicher.

Auch Wasserverbrauch und -kosten können mit einigen Tipps deutlich reduziert werden. Hobbygärtner, die mit Kompost und Mulchen die Beschaffenheit des Bodens verbessern, müssen nicht so oft gießen. Wer im Sommer tagsüber gießt, vergeudet Wasser, denn in der Wärme verdunstet die Feuchtigkeit, bevor die Pflanzen etwas davon haben. Der richtige Zeitpunkt: früh am Morgen oder am Abend. Fangen Sie in einer Regentonne oder Zisterne Regenwasser auf, statt teures Trinkwasser zu verwenden! Besonders effektiv funktionieren Tröpfchenbewässerungssysteme, die das Wasser direkt den Pflanzenwurzeln.

Ein wichtiger Hinweis: Bitte kaufen Sie keine torfhaltige Erde. Denn die Torfgewinnung vernichtet Moore. Das zerstört den Lebenraum vieler seltener Pflanzen und Kleintiere und setzt enorme Mengen Klimagase frei.

Licht im Garten zum Nulltarif

Für Licht im Garten sorgt die Sonne dank Solartechnik umsonst. Umweltfreundliche Solarleuchten kommen ohne Stromkosten aus, weil sie sich tagsüber über ein Solarmodul mit Sonnenenergie aufladen. Energieeffiziente Leuchtdioden (LED) eignen sich dafür besonders gut. Da, wo nachts nur gelegentlich Licht benötigt wird, ist ein solargetriebener Bewegungsmelder optimal.

Auch Liebhaber von Teichen und Wasserspielen können von der Sonnenenergie profitieren: Wenn Sie das Wasser mit solargetriebenen Pumpen in Bewegung setzen, plätschert es kostenlos.