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Zimmerpflanzen richtig pflegen

Heizungsluft und fehlendes Licht machen Ficus, Gummibaum und Co. zu schaffen. Mit diesen Tipps kommen Zimmerpflanzen gut durch die dunkle Jahreszeit.

Am meisten leiden Pflanzen unter der trockenen Heizungsluft, denn die fördert die Schädlingsbildung. Ein Platz direkt neben oder auf der Heizung ist deshalb nicht so gut geeignet. Ein guter Ort für empfindliche Arten ist ein Raum, der nur wenig geheizt wird, wie zum Beispiel das Schlafzimmer. Sollten sich doch Schädlinge gebildet haben, stellen Sie betroffene Pflanzen abseits von anderen Pflanzen, damit der Befall nicht übergreift. Manchmal verschwinden die Schädlinge durch eine einfache Dusche. Hilft das nicht, können Sie die Schädlinge mit einem Pflanzenschutzmittel bekämpfen.

Genug Licht, nicht zu viel Wasser

Licht ist wichtig für gesundes Pflanzenwachstum. Stehen die Pflanzen an einem Ort mit wenig Tageslicht, können Sie mit künstlicher Beleuchtung nachhelfen, z.B. mit zeitgesteuerten LED-Lampen. Auch Staub reduziert die Lichtzufuhr. Deshalb macht es Sinn, große Blätter ab und zu mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Wenn Sie die Pflanzen vor einem Fenster platzieren, bitte darauf achten, dass sie beim Lüften nicht im Zug stehen und die Blätter nicht die kalte Scheibe berühren. Der Temperaturschock lässt die Blätter braun werden und abfallen.

Vor allem tropische Gewächse wie Orchideen oder Hibiskus leiden in der Heizsaison unter der fehlenden Luftfeuchtigkeit. Dagegen hilft, die Pflanzen mehrmals wöchentlich mit zimmerwarmem Wasser zu besprühen. Oder Sie stellen die grünen Mitbewohner auf Untersetzer, die mit Wasser und Tongranulat gefüllt sind. Das Wasser verdunstet nach und nach und befeuchtet die Luft. Zuviel gießen ist aber auch nicht das Wahre. Dann kann Schimmel entstehen und die Blätter könnten faulen. Am Besten vor dem Gießen prüfen, wie feucht die Erde noch ist.


Wussten Sie schon, dass…?

Im Herbst verlieren Eichen und Buchen ihr Laub. Warum ist das bei Nadelbäumen anders? Sie behalten auch im tiefsten Winter ihre grünen Nadeln. Das Problem für die Laubbäume ist weniger die Kälte als das Wasser. Im Winter gefriert der Boden, Pflanzen haben es schwer, an Wasser zu kommen. Laubbäume brauchen aber viel davon. Behielten sie ihre Blätter, würden sie den Winter nicht überstehen. Nadelbäume kommen mit weniger Wasser aus. Die Nadeln sind durch die kompakte Form gut vor Frost geschützt, eine Wachsschicht bewahrt sie vor dem Austrocknen.