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Verhaltensregeln bei einem Gasleck

Unfälle mit Erdgas sind sehr selten. Kommt es dennoch zu einem Leck und Gas tritt aus, bewahren Sie Ruhe: Mit diesen Verhaltensregeln reagieren Sie richtig.

Unfälle mit Erdgas sind so selten, dass das Statistische Bundesamt sie nicht zählt. Wenn Sie in Ihrem Zuhause einen typisch schwefelartigen Erdgasgeruch bemerken, besteht in aller Regel noch keine Gefahr. Denn dank des beigemischten Duftstoffs riechen selbst kleinste Mengen Erdgas intensiv. Bereits bei weniger als 0,5 Prozent Gasanteil im Raum lässt sich der Warngeruch wahrnehmen. Bleiben Sie also ruhig und beachten Sie folgende Punkte:

  • Drehen Sie den Haupthahn zu. Er befindet sich oft im Keller.
  • Türen und Fenster weit öffnen: So entsteht Durchzug und die Gaskonzentration sinkt.
  • Unbedingt verhindern, dass sich das Gas entzündet. Also weder Feuerzeuge noch Streichhölzer anzünden, nicht rauchen. Brennt in der Wohnung irgendwo offenes Feuer – beispielsweise eine Kerze – dieses sofort löschen. Sollte der Gasherd an sein, schalten Sie ihn aus.
  • Auch an elektrischen Geräten können Funken entstehen. Deshalb Licht- und Geräteschalter nicht mehr betätigen, keine Stecker aus der Steckdose ziehen.
  • Mitbewohner und Nachbarn warnen. Wichtig: Nur klopfen, nicht klingeln – denn auch beim Klingeln kann es zu Funken kommen. Dann schnell das Haus verlassen.
  • Bei leichtem Gasgeruch den kostenlosen Bereitschaftsdienst Ihres Erdgasnetz­betreibers anrufen – von außerhalb des Hauses! Bei starkem Gasgeruch die Feuerwehr verständigen.

Erdgasinstallationen sollten Sie regelmäßig überprüfen. Mehr dazu erfahren Sie hier.