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11 Prozent CO2-Einsparung durch Radverkehr

Eine Studie des Umweltbundesamtes beweist: Mindestens drei Tonnen Kohlendioxid könnten durch mehr Radverkehr in Deutschland eingespart werden.

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen CO2-Emissionen gesenkt werden. Nicht nur in der Industrie oder im Energiesektor, sondern auch im Verkehr. Doch neben elektronisch betriebenen Fahrzeugen, würde auch ein Ausbau des Fahrradverkehrs einen Teil zum Erreichen der Klimaziele beitragen.

Bis zu 55 Milliarden Autokilometer ersetzen

In Deutschland hat das Fahrrad im Verkehr einen Anteil von circa elf Prozent. Die Studie des Umweltbundesamtes beweist, dass eine Erhöhung des Radverkehrs auf 21 Prozent bis zu 39 Millionen mit dem Auto gefahrenen Kilometer pro Tag ersetzt werden könnten. Auf das Jahr hochgerechnet wären das über 14 Milliarden Kilometer, die ohne Emissionen zurückgelegt worden wären und somit drei Millionen Tonnen CO2 im Jahr einsparen würden. Schöpft man alle Potenziale des Fahrrads aus, so könnte jeder dritte mit dem Auto gefahrene Weg in Deutschland mit dem Rad ersetzt werden, besagt die Studie. Dies entspricht elf Prozent weniger Kohlendioxid-Ausstoß durch 55 Milliarden eingesparte Autokilometer per anno.

Voraussetzung für den Radverkehrs

Deutschlands Nachbarn beweisen, dass es sich um keine Illusion handelt: Die Niederlande haben durch konsequente Förderung des Radverkehrs einen Fahrradanteil von 27 Prozent im Gesamtverkehr. Und auch in Kopenhagen, Dänemark, werden jährlich 90.000 Tonnen CO2 durch eine top-ausgebaute Fahrrad-Infrastruktur eingespart. Die Voraussetzung für ein Gelingen der Verkehrswende auch in Deutschland liegt auf der Hand: die Fahrradinfrastruktur muss ausgebaut und Städte für Fahrräder umgebaut werden. Die gesamte Studie können Sie hier nachlesen.