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Bundesregierung beschließt Bepreisung von CO2

Der Ausstoß von Kohlendioxid wird von 2021 an Geld kosten. Dafür sollen die Bürger beim Strompreis entlastet werden.

Fünf Monate nach Inkrafttreten des Klimaschutzgesetzes hat das Kabinett einen zentralen Bestandteil auf den Weg gebracht: Der CO2-Preis auf Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl wird 2021 eingeführt und soll jährlich ansteigen.

Die Bepreisung geschieht über den Handel von Verschmutzungszertifikaten: Mit 25 Euro pro Tonne soll der CO2 Ausstoß ab 2021 gehandelt werden. Laut Angaben des Umweltministeriums entspricht dies brutto sieben Cent pro Liter Benzin, acht Cent pro Liter Diesel, ebenfalls acht Cent pro Liter Heizöl und 0,5 pro Kilowattstunde Erdgas.

2022 soll der CO2-Preis dann 30 Euro betragen, ein Jahr später 35 Euro, 2024 wiederum 45 Euro und 2025 schließlich 55 Euro. Ab 2026 soll der Zertifikatspreis durch Versteigerungen zustande kommen. Dabei ist für 2026 ein Preiskorridor von 55 Euro bis 65 Euro pro Tonne CO2 vorgegeben.

Am Mittwoch beschloss das Kabinett außerdem eine Verordnung, damit Einnahmen aus dem nationalen Emissionshandel zur Entlastung der EEG-Umlagen eingesetzt werden. Damit sollen die die Bürger beim Strompreis entlastet werden.