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Die Umstellung auf die Sommerzeit

Die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt alljährlich am letzten Sonntag im März. Gestern war es wieder soweit.

Die Sommer- und Winterzeiten gibt es in Deutschland seit 1980. Dabei werden jeweils zum letzten Sonntag im März und im Oktober die Uhren um 2 Uhr um eine Stunde vor beziehungsweise zurück gestellt. Ziel der Uhrumstellung ist die bessere Ausnutzung des Tageslichtes.

Die ewige Diskussion um die Uhrumstellung

Wahrscheinlich bereits seit es sie gibt, wird sie diskutiert: die Zeitumstellung. Sie wurde eingeführt, damit Energie eingespart werden kann und das natürliche Licht besser genutzt werde. Doch das Licht macht nur einen kleinen Anteil des Stromverbrauchs aus, der Großteil entsteht durch andere Geräte, wie Kühlschrank, Waschmaschine und Backofen. Und diese werden weiterhin unabhängig von der Uhrzeit genutzt. Eine EU-weite Regelung ist Grundlage für die Sommerzeitregelung. Im Februar beschloss das Parlament, dass die EU-Kommission die Regelung für die Sommerzeit prüfen und gegebenenfalls Änderungsvorschläge vorlegen soll.

Geschichtlicher Hintergrund

Schon Benjamin Franklin erklärte 1784, dass nachts Energie durch künstliches Licht vergeudet werde. Nachdem zu beiden Kriegen jeweils die Zeitumstellung in vielen Ländern eingeführt und nach den Kriegen wieder abgeschafft wurde, experimentieren verschiedene Länder mit der Zeitumstellung. 1996 einigte sich die europäische Union auf eine Vereinheitlichung. Seitdem gilt die Sommerzeit in allen EU-Mitgliedsstaaten, einschließlich ihrer in der Nähe des Kontinents Europa gelegenen Landesteile. In Deutschland gilt die mitteleuropäische Sommerzeit bereits seit 1980.