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Erdgas legt zu

Der Kohleverbrauch in Deutschland ist dieses Jahr gesunken. Gewinner sind die Erneuerbaren und das Erdgas.

Heizen, Kochen und Fahren – all das kann man mit Erdgas. In Deutschland ist Erdgas der am häufigsten genutzte Brennstoff. Erdgas besteht überwiegend aus Methan. Eines seiner Vorteile ist, dass es im Vergleich zu anderen Brennstoffen sehr energieeffizient ist, ohne Ruß und Asche verbrennt und geringe Emissionswerte aufweist. Weniger Kohle und mehr Erdgas – das bedeutet eine geringere Umweltbelastung.

[contentImage source=“4693984″ desc=“Bei Erdgas ist Deutschland auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Der größte Anteil des Erdgas in Deutschland kommt aus Russland, Norwegen und den Niederlanden.“ title=““ align=“rechts“ /]

Deutlich mehr Erdgas

Der Erdgasverbrauch verzeichnete im ersten Halbjahr 2015 ein Plus von knapp 14 Prozent. Erhöht hat sich vor allem der Einsatz von Erdgas in der Wärmeerzeugung und in der Kraft-Wärme-Kopplung. Das geht aus Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hervor.

Die Energiegewinnung aus Kohle sank dagegen. Die Stromerzeugung aus Steinkohle verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast vier Prozent. Bei den inländischen Braunkohlenkraftwerken sank die Stromerzeugung um zirka drei Prozent. Massiv zugelegt haben dagegen im Vergleich die Erneuerbaren.

Wind und Sonne sorgen für Zuwachs bei den Erneuerbaren

Die erneuerbaren Energien erhöhten ihren Beitrag um knapp acht Prozent. Besonders die Windenergie legte zu. Grund waren die vielen Unwetter Anfang des Jahres. Die außergewöhnlich stürmischen Zeiten sorgten für eine Steigerung der Windstromerzeugung um knapp 40 Prozent. Im zweiten Halbjahr dürfte die Fotovoltaik die Erneuerbaren ankurbeln, denn bei wolkenlosem Himmel und Temperaturem über 30 Grad produzierten die Anlagen auf Hochtouren Energie.