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Elektroautos: Die neuen Modelle

Auf der IAA ließen sich vor kurzem die neuesten Elektroautos bewundern – aber längst nicht alle. Ein Überblick über erschwingliche Modelle mit Akkuantrieb.

Elektrisch und bezahlbar? Zwei Eigenschaften, die sich bei Autos bisher scheinbar gegenseitig ausschlossen. Viele Autobauer haben sich nun aber zum Ziel gesetzt, E-Mobilität auch für Durchschnittsverdiener erschwinglich zu machen. Einige zeigten ihre neuen Modelle bis Ende September auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Doch auch Start-Ups und Hersteller, die auf der Messe nicht vertreten waren, bringen in Kürze interessante Stromer auf den Markt – oder verkaufen sie bereits.

Demnächst auf dem Markt

VW ID.3

Bei VW scheint das Zeitalter der E-Mobilität angebrochen: Im kommenden Jahrzehnt will der Konzern aus Wolfsburg 70 neue E-Modelle auf den Markt bringen.
Den Auftakt macht der ID.3, den VW auf der IAA erstmals vorstellte. Kunden haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Batteriegrößen und Reichweiten von 330 bis 550 Kilometern.* In den Autohäusern finden potenzielle Käufer den Fünftürer für einen Preis ab 30.000 Euro voraussichtlich ab April 2020.

*alle im Text genannten Reichweiten laut Herstellerangaben

Skoda Citigo-e iV und Seat Mii iV

Auch die VW-Töchter Skoda und Seat bieten ab Ende 2019 jeweils ein neues E-Automodell an. Die Motoren kommen mit 260 Kilometern fast genauso weit wie der VW ID.3 – mit einem Preis von 20.000 Euro sind sie aber um einiges günstiger.

Opel Corsa-e

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel hat einen elektrischen Corsa entwickelt: Der Corsa-e soll ab Februar 2020 erhältlich sein. Der 30.000 Euro teure Kleinwagen kommt auf eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern. Clever: Anstatt am Stück im Fahrzeugboden sind die Batterien unter Vorder- und Rücksitzen verbaut. So bleibt der Kleinwagen mit 1,43 Metern sportlich flach und wächst nicht in die Höhe.

Peugeot e-208

Der Renault ZOE bekommt Konkurrenz: Peugeot bringt im Frühjahr 2020 den e-208 auf den Markt. Optisch unterscheidet sich die elektrische Variante kaum vom Verbrenner. Mit einem Preis von 30.000 Euro liegt der e-208 in der mittleren Preiskategorie der Elektro-Kleinwagen. Mit voller Batterie kommt er auf stolze 340 Kilometer Reichweite.

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Seat Mii iV

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Skoda Citigo-e iV

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Opel Corsa-e

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Peugeot e-208

Bereits auf dem Markt

Renault Zoe

Der Renault ZOE ist bereits seit sieben Jahren auf dem Markt und das meistgekaufte Elektroauto in Europa. Erst im September 2019 gab es ein Facelift: Optik und Batterietechnik wurden überarbeitet, die Reichweite stieg von 316 auf 390 Kilometer. Das schlägt sich allerdings auch im Preis nieder. Die neue Version kostet in der günstigsten Ausführung mit 23.900 Euro 2000 Euro mehr als bisher. 2021 soll es dann ein komplett überarbeitetes Modell geben.

Smart EQ Fortwo und Forfour

Smart gehört zu den Pionieren in der E-Mobilität: Seit 2007 bietet der Kleinwagen-Spezialist in jeder Fahrzeuggeneration eine vollelektrische Ausführung an. Den Smart EQ gibt es seit 2017 in zwei Varianten: als Zwei- und Viersitzer. Der Smart Fortwo kostet 21.940 Euro und schafft 160 Kilometer Reichweite, der Forfour 22.600 Euro und 154 Kilometer. Pünktlich zur IAA wurde der Viersitzer optisch leicht überarbeitet: Der Kühlergrill rückte in den Stoßfänger, sodass sich das Gesicht nun marginal vom Fortwo unterscheidet.

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Renault ZOE

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Smart EQ Fortwo

Deutsche StartUps

Sono Sion

Das Münchener StartUp Sono Motors bringt sein erstes Modell im zweiten Halbjahr 2020 auf den Markt: den Sono Sion. Mehr als 10.000 Reservierungen gibt es für den Fünftürer bereits, 25.500 Euro soll er kosten. Der Wagen zeichnet sich durch drei Besonderheiten aus: 1. Dach, Seitentüren und Motorhaube bedecken Solarzellen – und laden die Batterie während des Fahrens mit CO2-freiem Solarstrom auf. 2. Als natürlicher Luftfilter dient Moos, das in das Armaturenbrett integriert ist. 3. Da Sono Motors kein bestehendes Werkstattnetz hat wie die großen Autohersteller, bietet es das Handbuch des Sion zum kostenlosen Download an. So können auch unabhängige Werkstätten den Wagen reparieren. Die Ersatzteile versendet das Start-up per Post.

e.Go Life

Das Aachener StartUp e.Go liefert seit Mai 2019 den e.Go Life aus, einen spritzigen Stromer für die Stadt in drei Varianten: e.Go Life 20, 40 und 60. Preise und Reichweiten sind gestaffelt: Die günstigste Ausstattung kostet gerade einmal 15.900 Euro – eine echte Kampfansage an den Rest der Autoindustrie. Dies schafft das Unternehmen unter anderem durch niedrige Batteriekosten. 100 Kilometer weit fährt der Akku mit einer Ladung. Die Außenhaut besteht aus durchgefärbtem Kunststoff, der ohne Lackierung auskommt.

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Sono Sion

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e.Go Life