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Erneuerbare erstmals wichtigste Stromquelle

Erneuerbare Energien werden zur wichtigsten Quelle im deutschen Strommix: In den ersten neun Monaten wurde mehr Strom ökologisch erzeugt als mit Braunkohle.

Wind, Sonne, Wasser und Bioenergie toppen Braunkohle. Mit 109 Milliarden erzeugten Kilowattstunden in den ersten acht Monaten des Jahres 2014 gehören die erneuerbaren Energien mittlerweile zur wichtigsten Stromquelle in Deutschland. Das zeigt der „Erste Fortschrittsbericht Energiewende“, den die Bundesregierung veröffentlicht hat. Sie haben damit erstmals Strom aus Braunkohle überholt, dessen Anteil bei 26,3 Prozent lag. Insgesamt lieferten Erneuerbare einen Anteil von 27,7 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms.

Wind hat den größten Anteil

Wichtigste Energiequelle ist dabei die Windenergie mit einem Anteil von 9,5 Prozent, gefolgt von Bioenergie mit 8,1 Prozent und Photovoltaik mit 6,8 Prozent. Punktuell lieferte die Sonne sogar mehr als ein Drittel der in Deutschland verbrauchten elektrischen Energie. Der Bau neuer Anlagen bei Photovoltaik und Onshore-Wind hat stark zugenommen, erklärte die Bundesregierung. Bei Anlagen für Biomasse hätte es dagegen nur einen geringen Zuwachs gegeben.

Nachholbedarf gibt es nach Ansicht der Regierung im Wärme- und Verkehrssektor. Im Wärmebereich lag der Anteil erneuerbarer Energien im Jahr 2013 bei gut neun Prozent, er soll bis zum Jahr 2020 auf 14 Prozent steigen. Im Verkehrssektor erreichten Biokraftstoffe nur einen Anteil von 5,5 Prozent.